Von Veränderungen und neuen Lieblingen…

Von Veränderungen und neuen Lieblingen…

Von Veränderungen und neuen Lieblingen…

Seit meinem letzten Beitrag ist schon wieder einige Zeit vergangen… Aber Ich habe Euch ja schon von meiner Regel erzählt, dass ich wirklich nur dann blogge, wenn ich mich auch danach fühle. In den letzten Tagen habe ich aber ganz oft gedacht, dass ich Euch unbedingt von ein paar Dingen berichten möchte, die mich in den vergangenen Wochen begleitet und glücklich gemacht haben. Ich lese sehr gerne Empfehlungen und Tipps von anderen und will daher meine ebenfalls weiter geben.

Ein besonderer Favorit der letzten Wochen war natürlich unsere Reise nach Toronto, von der ich Euch hier und hier und hier bereits berichtet habe. Toronto ist eine interessante Stadt und mir hat es gut getan wieder einmal etwas Neues zu entdecken und über den Tellerrand zu blicken.

Auf der Reise hat mich eine neue Gesichtsmaske von Kiehls begleitet, die ich Euch wirklich von Herzen empfehlen kann. In grossen Städten habe ich oft das Gefühl, dass sich feine Partikel auf meiner Haut und meinen Haaren ablegen und dass ich dann besonders viel Pflege brauchen. Die «Ginger Leaf & Hibiscus Firming Mask» (*Werbung) von Kiehls ist bei meiner Mischhaut, die sich irgendwo zwischen Pickelteenie und ersten Falten befindet, echt Gold wert. Man trägt sie am Abend einfach wie eine Nachtpflege auf und muss sie anders, als das bei normalen Masken der Fall ist, nicht abwaschen, sondern lässt sie über Nacht arbeiten. Das Ergebnis ist am nächsten Tag nicht nur spür- sondern definitiv auch sichtbar. Leider sind die Kiehls-Produkte nicht gerade billig, aber sie sind enorm ergiebig, so dass man wenig davon braucht und lange Freude daran hat. Ich habe diese Maske übrigens selber gekauft und mache aus freien Stücken Werbung dafür. Offenbar muss man mit dem Inkrafttreten der neuen Datenschutzverordnung solche Dinge kennzeichnen. Diese Geschichte fand ich in den letzten Wochen übrigens enorm mühsam und anstrengend und hätte ich nicht Hilfe gehabt, hätte ich meine Blogs wohl einfach sang- und klanglos gelöscht und in die Versenkung geschickt…

Und obwohl es in diesem Beitrag ja um schöne Dinge gehen soll, möchte ich ganz allgemein kurz etwas zu den Veränderungen in der Blogger-Welt sagen. Ich habe damals mit dem Bloggen angefangen, weil ich ein Gefäss gesucht habe, in dem ich Geschichten (besonders auch aus der Zeit in Florenz) festhalten und teilen konnte. Über die Jahre entwickelte sich das Bloggen immer mehr zum Business… Das zeigt sich ja nun auch an dieser neuen Datenschutzgeschichte, die alle betrifft – auch alle diejenigen, die nur zur Freude bloggen, die nichts, aber wirklich gar nichts damit verdienen und einfach eine Plattform für ihre Kreativität suchen. Für mich ist dieser Spagat auch immer wieder schwierig. Da ich sowieso beruflich jeden Tag schreibe und als Journalistin arbeiten darf (wofür ich übrigens täglich aufs neue dankbar bin), habe ich ja schon ein Einkommen übers Schreiben. Trotzdem komme ich manchmal an den Punkt, an dem ich etwas frustriert bin. Besonders dann, wenn ich sehe, dass es Blogger gibt, die mit enorm wenig Aufwand und nicht wirklich qualitativ hochwertigem Inhalt Geld verdienen. Dann komme auch ich ab und zu an den Punkt, an dem ich tief durchatmen und mich daran erinnern muss, dass es um die Freude geht und nicht darum eine wandelnde Werbetafel zu sein und darum zeige ich Euch auch gerne meine Favoriten. Denn die habe ich ganz selber ausgesucht, getestet und weiss, dass sie gut sind.

Also weiter im Text. Gerade wenn ich ein Tief habe, dann höre ich auch immer gerne Hörbücher. Ich liiiiiiiiiebe Hörbücher. Schon als Kind habe ich stundenlang Kassetten mit Hörspielen gehört und die Liebe dazu habe ich offenbar immer noch nicht verwachsen. Hörbücher sind auch deshalb so etwas Wundervolles, weil ich sie hören kann, während ich zum Beispiel den Haushalt mache oder mit dem Auto irgendwohin fahre.

Weil der Signore weiss, wie gerne ich Hörbücher mag, hat er mir zu meinem Geburtstag Ende Mai ein Hörbuchabo von Bookbeat geschenkt. Für meine Sucht ist es nicht gerade förderlich, da ich nun mehr Hörbücher denn je höre… Eines, das ich Euch besonders empfehlen kann, ist das Buch «Glauben Sie nicht alles, was Sie denken: Anleitung für ein gesundes und glückliches Hirn» von Valerija Sipos. Das Buch ist genial und da ich zu den Menschen gehöre, die sich oft zu viele Gedanken machen und gerne auch mal sinnlos im Kreis denken, hat mir das Buch sehr gut getan. Gerade für Menschen wie mich, die eher ängstlich sind und dazu neigen sich viele Sorgen zu machen, ist ein bewusstes und kritisches Denken und ein gutes Verständnis für die Denkabläufe sehr wichtig.

Das Hörbuchabo war aber noch nicht alles. Zusätzlich hat mir der Signore auch noch ein rosegoldenes, federleichtes MacBook geschenkt, dass mich nun auf meinen langen Zugreisen zur Arbeit begleitet. Ich selber hätte mir das nie gekauft, da ich solche Dinge nicht für nötig halte und meine Elektrogeräte so lange brauche, bis sie komplett den Geist aufgeben. Da ich aber durch das Schleppen meines schweren Notebooks irgendwann ernsthafte Rückenprobleme entwickelt habe, dachte sich der Signore, dass nun genug sei damit. Und er hat richtig gedacht. Ich bin so glücklich, dass er so grosszügig ist und mir dieses wunderbare Geschenk gemacht hat.

Der jüngste Favorit der letzten Wochen war der Junggesellinenabschied meiner Sorella (viele von Euch kennen ja ihren Blog www.madamegaianna.blogspot.com). Sie hat sich ein Bastelnachmittag mit ihren Freundinnen gewünscht und diesen Wunsch haben meine älteste Schwester und ich ihr gerne erfüllt. Der Nachmittag war enorm gemütlich und stimmig und die Braut war rundum glücklich – was ja das Wichtigste ist bei einem solchen Anlass und mir einmal mehr gezeigt hat, dass es beim Heiraten einzig und alleine darum geht, dass Braut und Bräutigam ihren Weg finden und genau das tun, was für sie richtig ist.

Auf Instagram findet Ihr einen Beitrag mit vielen Bildern zum Junggesellinenabschied. Schaut dort einfach vorbei, wenn Ihr mehr darüber wissen möchtet. Die Dekoelemente habe ich übrigens bei www.mybridalshower.ch bestellt – auch die Anstecker mit verschiedenen Aufschriften wie «Team Bride», «Bride to be», «Mother oft he Bride» oder eben «Flower Girl» (da ich an diesem Tag für die Blumen zuständig war, hat das perfekt zu mir gepasst).

Ich freue mich übrigens ganz grundsätzlich, wenn Ihr mir auch auf Facebook und Instagram folgt und ab und zu vielleicht auch ein Like oder Kommentar hinterlässt. Denn am Ende des Tages ist das der wahre Lohn der Blogger und mich persönlich freut das immer sehr.

Ich wünsche Euch einen wundervollen Sonntag!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Gut Ding will Weile haben & Februarfavoriten…

Gut Ding will Weile haben & Februarfavoriten…

Gut Ding will Weile haben & Februarfavoriten…

Nachdem es hier nun über eine Woche ruhig war, will ich Euch endlich noch meine Februarfavoriten zeigen. Warum die erst so spät kommen, hat mit meinem ganzen Februar zu tun… Er war einfach anstrengend und mühsam, ich hatte mir zu viel vorgenommen und das rächt sich dann manchmal. Ja, so einfach ist das.

Aber es gab auch schöne Dinge und an die will ich mich schlussendlich erinnern und will sie auch mit Euch teilen. Denn mein grösster Favorit waren wirklich alle Euren lieben und auch sehr zahlreichen Nachrichten auf den verschiedensten Kanälen. Jeder Like auf Facebook, jedes liebe Wort und jeder Kommentar freuen mich immer sehr. Ich finde es im Moment sehr schwierig meinen Platz in dieser immer stärker kommerzialisierten Bloggerwelt zu finden. Denn für mich sollte Bloggen einfach Freude machen. Trotzdem freue ich mich sehr, wenn sich ab und zu Kooperationen (wie zum Beispiel meine Valentinstags-Verlosung hier) ergeben. Dann bekomme ich aber auch immer mal wieder Anfragen, aus denen dann nichts wird. Meist geht es dabei null um Qualität der Bilder und Texte, sondern alleine um Reichweite. In solchen Situationen bin ich im ersten Moment immer etwas traurig und vor allem frustriert. Wäre ja auch komisch, wenn nicht. Trotzdem glaube ich auch fest daran, dass Dinge, die nicht zu uns passen, auch nicht zu uns kommen sollen.

Mein Blog soll der Ort sein, wo die Geschichten Platz finden, die ich in meinem Alltag als Journalistin nicht unterbringen kann oder auch gar nicht will. Es ist ein Platz für Herzensgeschichten und die Dinge, die mich glücklich machen. Und das Letzte, das ich tun will, ist Euch gegen Geld Dinge aufzuschwatzen, die ich selber eigentlich gar nicht haben möchte. Wenn ich Euch von Dingen erzählen, die mir gefallen, soll das von Herzen kommen. So freue ich mich, wenn ein ehrlicher und authentischer Austausch wie unter Freundinnen stattfindet. Dass genau dieser Austausch im Februar so rege war, hat mich sehr, sehr berührt und aufgemuntert!

Auch aus dem Beautybereich habe ich zwei Dinge für Euch, die ich von Herzen weiterempfehlen kann. Das erste ist Kokosöl (und ja, ich weiss, dass dieses Öl von weit her kommt und importiert werden muss, leider habe ich bisher noch keine Alternative dazu gefunden). Zum Kochen bin ich kein so grosser Fan von Kokosöl, aber für die Körperpflege schon. Denn ich mag den zarten Kokosduft und finde es super, dass ich das Öl sowohl auf die Lippen, auf die Haut wie auch auf die Haarspitzen auftragen kann. Während ich dafür sonst drei verschiedene Produkte brauchen würde, verbindet Kokosöl alles in einem. Das ist genial.

Im Ausverkauf im Januar und Februar halte ich auch immer nach Beauty-Schnäppchen Ausschau. Denn ich mag hochwertige Kosmetika, bin aber oft nicht motiviert so viel Geld dafür hinzulegen, weil ich weiss, dass die Produkte sowieso früher oder später im Ausverkauf landen und dort verscherbelt werden müssen, da es in der neuen Saison neue Produkte gibt, die nebenbei erwähnt vielleicht etwas eine andere Farbe oder Verpackung haben, aber schlussendlich fast das Gleiche enthalten… So habe ich mich sehr gefreut, als ich in einer Wühlkiste den Lipgloss von Lancome in der Farbe 333 gefunden habe, den ich schon vor Jahren einmal vom Signore geschenkt bekommen und dann nie nachgekauft habe. Manchmal hat man offenbar einfach Glück…

Weil es der Februar dann doch noch gut meinte mit mir, haben den Signore und ich ihn in Samedan im schönen Engadin beendet. Wir waren dort in den Skiferien und das hat uns gut getan, auch wenn ich am Anfang etwas Mühe hatte loszulassen und die Ferien auch wirklich zu geniessen. Aber gerade in solchen Momenten ist es gut, wenn man quasi zur Entspannung gezwungen wird, weil man weg von Zuhause ist und abgesehen von Skifahren und Wellness (wir waren wieder täglich im Mineralbad Samedan und das war einfach wunderschön) nichts zu tun hat.

Und bei unserer Rückkehr hat dann endlich meine Amaryllis geblüht, welche ich mir schon zu Weihnachten gekauft habe. Gut Ding will eben manchmal Weile haben. Vielleicht ist das auch für mich das perfekte Fazit von diesem Monat.

Man kann Dinge nicht zwingen zu erblühen, wenn sie einfach noch nicht bereit sind. Aber man sollte darauf vertrauen, dass sie es zu ihrer und damit genau zur richtigen Zeit tun werden…

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Unbeschreiblich weiblich…

Unbeschreiblich weiblich…

Unbeschreiblich weiblich…

Da ich auf meinen letzten Beitrag, in dem ich ein paar sehr persönliche Gedanken geteilt habe, so viele positive Rückmeldungen erhalten habe, möchte ich heute nochmals über ein Thema schreiben, das mich am Wochenende sehr beschäftigt und berührt hat. Dazu stelle ich Euch noch meine drei aktuellen Beautylieblinge vor. Und wenn Ihr den ganzen Text gelesen habt, werdet Ihr verstehen, warum das alles irgendwie zusammengehört.

Am Samstag habe ich meine Nichte/Patenkind zum Abschluss eines Workshops begleitet, in dem es darum ging, dass Mädchen einen positiven Start in die Pubertät haben. Einen Tag lang wurde ihnen nicht nur erklärt, was sie in den nächsten Jahren für körperliche Veränderungen erwarten, sondern es ging auch ums Frausein im Allgemeinem. Beim letzten Teil, zu dem ich eben mein Patenkind begleitet habe, ging es nochmals ganz praktisch um den Zyklus der Frau. Das Ganze wurde aber wirklich schön und positiv dargestellt (ich wünschte, dass mir das auch jemand einmal so erklärt hätte) und hat auch mir nochmals eine völlig neue Sichtweise auf das Frausein gegeben. Eigentlich ist es ein riesiges Wunder, was Monat für Monat in uns passiert. Danach folgte aber der Teil, der nicht nur mir, sondern offenbar auch meiner Nichte am meisten in Erinnerung geblieben ist. Die Kursleiterin hat sehr liebevoll die verschiedenen Stadien eines Lebens einer Frau beschrieben und erklärt wie wichtig es ist, dass wir Frauen füreinander da sind und einander unterstützen.

Wer meinen Blog regelmässig liest weiss, dass ich den Signore von Herzen liebe und er mein auch mein allerbester Freund ist. Aber es gibt Dinge, und das sagt er auch selber ganz ehrlich, die sein systematisches Männerhirn nicht versteht und die auch ich lieber mit einer meiner Sorellas, mit Mama Pinella oder einer Freundin bespreche.

Gerade wer so viel umzieht wie wir, erlebt aber auch ganz automatisch eine Selektion im Freundeskreis. Das ist nicht nur schlecht, weil es wieder Platz für Neues gibt. Trotzdem möchte ich an Freundschaften festhalten und versuchen den Kontakt zu Frauen, von denen ich mich verstanden fühle und die mich inspirieren, aufrechtzuerhalten. In diesem Bereich möchte ich lernen loszulassen und einfach darauf vertrauen, dass sich alles von selber fügt.

Gleichzeitig möchte ich versuchen mir nicht mehr so viel Stress zu machen. Denn wer wegzieht und Freunde zurücklässt, scheint automatisch in eine Bringschuld zu geraten. Wenn ich jedes Mal einen Franken für den Satz „melde Dich, wenn Du in der Gegend bist“ bekommen würde, hätte ich schon ein hübsches Sümmchen zusammen. Sogar der Signore sagt, dass er diesen Satz nicht mehr hören kann. Wir haben in den letzten Jahren viele Stunden unseres Lebens und viel Geld darin investiert Menschen zu treffen. Fürs neue Jahr habe ich mir fest vorgenommen diesen Aufwand zu reduzieren. Nicht weil ich niemanden treffen will, sondern weil Freundschaft auch Balance bedeutet (darüber habe ich bereits hier geschrieben). Der Weg ist in beide Richtungen gleich lang.

Auch wenn das vielleicht gerade etwas negativ klingt, glaube ich an die Kraft von Freundschaften. Noch viel mehr, wenn man achtsam und liebevoll miteinander umgeht. Dann ist es etwas Wunderbares und Wertvolles. Diesen Gedanken möchte ich auch meiner kleinen Nichte mit auf den Weg geben. Und wenn sie einmal alleine sein sollte, dann will ich für sie da sein. Vielleicht nicht als Freundin, aber als eine Art Mutter, die ihr Liebe und Wärme und Geborgenheit gibt. Und darin besteht für mich schlussendlich auch der Zauber an dieser Idee, dass wir Frauen zueinander Sorge tragen sollen, denn manchmal wird man für andere auch zur Mutter, die ermutigt und ein offenes Ohr hat, oder man findet in einer anderen Frau eine Mutterfigur, die einem durch schwierige Situationen begleitet oder ein Stück ihrer Weisheit und Lebenserfahrung mit einem teilt. Vielleicht ist genau dieses weibliche und vor allem mütterliche Aufeinanderzugehen manchmal wichtiger, als das kindliche Bild einer besten Freundin.

Ich bin jedenfalls von Herzen dankbar für alle Frauen in meinem Leben wie meine Patin, meine Oma, meine Mama, meine Schwestern und auch etliche Bekannte, die mir bereits mit Mütterlichkeit begegnet sind – gerade auch in Situationen, in denen die Freundinnen gefehlt haben. Und dieser Gedanke, dass auch ich zum Beispiel für meine Patenkinder so eine Person sein könnte, hat mich sehr berührt (besonders auch dann, als mir meine Nichte zum Abschluss des Kurses noch eine Rose geschenkt hat).

Haben wir also den Mut für andere auch mal eine verständnisvolle Mutter oder ein schützender Vater und vielleicht etwas weniger Freunde zu sein… Mir gefällt dieser Gedanke sehr gut.

Und bevor wir zum Schluss kommen, nun noch zur Frage, was das alles mit Beauty zu tun hat. Ich habe es als kleines Mädchen geliebt, wenn ich meiner Mama und meinen Sorellas beim Schminken zusehen durfte. Und nebst all den schönen Lebensweisheiten mag ich es, wenn wir auch mal ganz triviale Frauensachen bereden und uns über Hautpflege oder Kosmetik austauschen können. Wenn ich dann selber etwas gefunden habe, das mich überzeugt, teile ich das auch wiederum gerne mit anderen. Deshalb habe ich heute drei meiner grossen Beautylieblinge für Euch.

Seit Jahren benutze ich eigentlich täglich das Schimmer-Rouge 10 Secret Rose von Alverde. Obwohl ich im Winter oft sehr blass bin, habe ich offenbar doch einen Teint, der etwas ins Olivfarbene geht und im Sommer dann schön braun wird. Das Rouge passt zu beiden Varianten gut. Ich glaube aber, dass es nichts für Frauen mit einem wärmeren Teint ist. Aber auch für die gibt es sicher etwas Passendes im Alverde Sortiment. Leider sind diese Produkte nicht in der Schweiz erhältlich. Darum kaufe ich immer gleich mehrere von diesen Rouges ein, wenn ich mal in Deutschland bin. Da sie so um die vier Euro kosten, ist das ja auch nicht so eine riesige Investition.

Im Vergleich dazu ist meine neue Lippenpflege von Kiehls horrend teuer. Aber der Butterstick in der Farbe Naturally Nude ist seinen Preis wert. Denn er pflegt nicht nur, sondern hinterlässt auch einen dezenten Hauch Farbe auf den Lippen. Auch hier gibt es verschiedenen Farben, so dass sicher für jeden Hauttyp etwas mit dabei ist.

Das dritte Produkt ist meine geliebte Gesichtsmaske, die ebenfalls von Kiehls ist. Sie enthält Koriander und Orangenextrakt und duftet himmlisch. Die Maske wir am Abend vor dem Schlafengehen aufgetragen und nicht mehr abgewaschen. Am Morgen hat man dann eine wunderbare, gepflegte Haut. Allerdings vermute ich, dass sie nichts für empfindlichere Haut ist. Ich habe den Signore genötigt sie ebenfalls auszuprobieren und er meinte, dass die Maske etwas juckt.

Aber eben, genau deshalb, weil nicht alles zu jedem passt, ist es doch sinnvoll, dass man einander beratend zur Seite steht und sein Wissen teilt.

Und nun ist aber wirklich gut für heute, der Text wurde nun viel länger als geplant.

Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Sei lieb mit Dir…

Sei lieb mit Dir…

Sei lieb mit Dir…

Kürzlich las ich folgenden Spruch, der mich sehr berührt hat: „Be the type of energy that adds value to the lives around you…“. Ich habe dann lange darüber nachgedacht und mir überlegt, ob ich zu den Menschen gehöre, die das Leben anderer Menschen bereichern. Dann habe ich aber noch etwas weiter gedacht (wie das bei mir oft vorkommt) und bin zum Schluss gekommen, dass ich zwar gerne das Leben anderer Menschen bereichern will, dafür aber auch zu mir selber lieb sein muss…

Da ich zur Kategorie der Geniesser gehöre, sind schöne Beautyprodukte für mich eine Form von Selbstliebe. Aber dazu später gleich noch mehr.

Ich bin wirklich fest überzeugt, dass man niemandem Liebe geben kann, wenn man nicht mit sich selber im Reinen ist. Bei mir ist das übrigens ein ganz interessantes Wechselspiel. Wenn ich es mit mir lustig und gut habe, scheine ich auch solche Menschen anzuziehen oder vielleicht färbe ich so auf andere ab. Wenn ich aber im Ungleichgewicht, verunsichert oder traurig bin, dann ziehe ich erst recht solche Menschen an, die negativ sind und mich damit verletzen.

Gerade in letzter Zeit bin ich oft in Situationen geraten, die mir sehr weh taten oder in denen unachtsam mit mir umgegangen wurde. Ich habe mir dann etwas Zeit genommen für mich, denn das ist der erste und wichtigste Schritt aus der Negativspirale auszubrechen. Ich habe mir gut überlegt was und wer mir gut tut. Manchmal gibt es Menschen, denen man nicht aus dem Weg gehen kann – zum Beispiel bei der Arbeit. Aber gerade bei Freundschaften denke ich, dass man besser wenige auserlesene Freunde hat, die einem auch wirklich gut tun. Ich bin der Meinung, dass man sich mit Freunden ehrlich austauschen sollte, aber auch das kann in Liebe geschehen. Für mein persönliches Wohlbefinden ist der Aspekt der Liebe und des Wohlwollens elementar. Menschen, die unachtsam mit mir umgehen, auf mir herumhacken und von denen ich nie weiss, wann wieder ein Schlag kommt, will ich nicht mehr zu nahe an mich heran lassen. Das heisst nicht, dass man in Wut und Groll davon laufen soll, sondern dass man sich die Distanz zugesteht, die vielleicht in diesem Moment gerade notwendig ist.

Diese Entscheidung, was ich überhaupt an mich heran lassen will, war der zweite wichtige Schritt. Ich muss mein Herz nicht mit allen teilen und gleichzeitig muss ich nicht jeden Blech, den jemand zu mir sagt, persönlich nehmen.

Nachdem ich mir etwas Zeit und Distanz zugestanden habe, habe ich mich daran gemacht darüber nachzudenken was mir gut tut, was ich mir wünsche, was mich inspiriert und meine Vision ist. Schlussendlich kann ich nur dann Leben von anderen bereichern, wenn mein eigenes erfüllt ist und ich in Frieden mit mir selber und meinem Umfeld lebe. Ich schreibe das hier nicht nur für Euch, sondern auch für mich als Erinnerung auf. Denn ich muss es mir selber immer und immer wieder und immer wieder sagen.

Als letzter und für mich doch sehr wichtiger Punkt habe ich mich vorgenommen, wieder besser auf mich zu achten. Denn das – und ja, ich sage es unter dieser Rubrik hier immer und immer wieder – ist eine Form der Selbstliebe, die eben auch sehr gut tut. Nach schönen Dingen zu suchen und Produkte ausprobieren, ist eine grosse Leidenschaft von mir. Wenn ich dann etwas gefunden habe, das mich überzeugt, teile ich es auch gerne mit Euch.

Daher hier meine fünf neusten Beauty-Favoriten.

1. Ich habe schon lange nach einem Deodorant mit guten und natürlichen Inhaltsstoffen gesucht, das auch hält. Bei Aesop habe ich es gefunden. Hier gehts zum Shop.

2. Hier habe ich Euch einmal von einem ganz besonderen Parfum erzählt, dem ich von New York über San Francisco bis nach Las Vegas nachgereist bin. Nun gibt es die Düfte von Aerin Lauder auch in Europa (in der Schweiz bei Globus). Obwohl ich blumige Düfte sehr mag, hat es mir in der kälteren Jahreszeit „Amber Musk“ besonders angetan. Er riecht für mich sehr erwachsen, warm und weich und einfach herrlich.

3. Dass ich den Schmuck von Tenebris Jewelry liebe, habe ich Euch bereits hier erzählt. Zu Weihnachten gabs ein paar neue, zartrosa Ohrstecker. Ihr findet sie hier.

4.&5. Obwohl ich mich früher immer ganz klar als Chanel-Vertererin sah, mag ich die Schminke von Dior immer mehr. Besonders angetan haben es mir im Moment die „Diorshow iconic overcurl-Mascara“ und die „Long-wear-Eiyeshadows“ meiner hat die Farbe 381 Millenium.

Ich hoffe, dass ich Euch mit meinen Gedanken und vielleicht auch mit dem einen oder anderen Produkt inspirieren konnte. Seid lieb zu Euch selber, dann bereichert Ihr auch andere!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Die rosarote Seite des Lebens…

Die rosarote Seite des Lebens…

Die rosarote Seite des Lebens…

Heute wird es bei Signora Pinella Rosa und das ist gut so. In letzter Zeit wurde mir wieder bewusst, wie wichtig die rosarote Seite des Lebens ist – zumindest in meinem Leben. Bei anderen Menschen mag das Grün oder Gelb oder Lila sein. Egal. Einfach alle die bunten Farben zwischen den Nichtfarben Schwarz und Weiss und den unsäglichen Grauschattierungen… Diese doch recht tiefgreifende Erkenntnis hatte ich bei einem trivialen Einkaufsbummel im Globus. Denn dort gab es gerade eine Promotion von Bulgari. Wenn für eine bestimmten Betrag Produkte ihres neusten Parfums „Rose Goldea“ kaufte, bekam man einen wundervollen Rosenstrauss dazu geschenkt. Zur Pointe komme ich gleich, zuerst gibts aber noch die Bilder vom diesem traumhaften Strauss und den echt schönen Produkten für Euch.

Und nun zu diesem ganz wichtigen Punkt der rosaroten oder gelben oder lila Seite des Lebens. Ich habe festgestellt, dass ich eigentlich zu den meisten Menschen um mich herum eine bestimmte Farbe assoziiere oder genau weiss, welche Farbe ihnen gefällt. Bereits als kleines Mädchen liebte ich die Farbe Rosa in allen Formen und Nuancen. Irgendwann begann ich mich dann dafür zu schäme. Rosa als Farbe steht schliesslich nicht gerade als Farbe der Stärke und der Tatkraft. Jedenfalls hatte ich immer mal wieder Phasen in meinem Leben, in denen ich meine rosarote Seite zu verstecken versucht habe. Alles wurde grau, dunkel und bewegte sich eben in Spektrum der Nichtfarben… Das heisst übrigens nicht, dass ich kein Grau mag. Wer mich kennt weiss, dass ich die Farbe gerne trage und beispielsweise zusammen mit Rosa sieht das sehr schön aus. Aber das ist doch eben auch der wichtige Punkt. Wir Menschen sind nie nur etwas. Wir sind nie nur Rosa und nie nur Grau oder Schwarz. Und sobald wir eine Seite nicht mehr zulassen, kommt etwas aus dem Gleichgewicht…
Ich will diesen Gedanken mit Euch teilen, weil ich im letzten Jahr meine rosarote Seite fast komplett verloren habe und mich so fest freue, dass ich sie in den letzten Wochen wiederfand. Sie gehört genau so zu mir, wie mein Interesse für historische Ereignisse, die Weinkunde, das Handwerkern, das Lesen, Kochen, Musizieren… Ich könnte die Liste endlos verlängern. Aber vielleicht kennt Ihr dieses Gefühl ja von Euch selber auch?! Und ich hoffe ganz fest, dass es Euch gelingt Eure Farbe wiederzufinden, wenn Ihr Euch gerade in einer Phase der Grauschattierungen befinden solltet. Manchmal braucht das etwas Zeit und man muss Raum und Platz dafür schaffen. Aber glaubt mir, es lohnt sich!
Herzlichst, Eure Signora Pinella
P.S. Das Parfum „Rose Goldea“ duftet übrigens wirklich hervorragend und ist für mich trotz Rosa ein richtig edles Parfum für Frauen und ganz und gar nicht für kleine Mädchen!

Maritime Mode und Träume vom Meer…

Maritime Mode und Träume vom Meer…

Maritime Mode und Träume vom Meer…

Ich weiss ja, dass alle sich über das anhaltend schlechte Wetter beschweren und ich traue mich kaum zu schreiben, dass ich ab und zu Regenwetter ganz gerne mag. Ich habe das kürzlich wieder festgestellt, als ich mit dem Signore trotz grauen Wolken am Himmel einen Ausflug nach Ascona gemacht habe (ich habe ja bereits hier und hier berichtet, dass wir in letzter Zeit häufiger ins Tessin reisen). Der Regen gaukelte zusammen mit dem See so ein bisschen die Vision vor am Meer zu sein (an einem richtigen Meer und nicht an einem Sandstrand in der Südsee) und weil wir auch noch Schiff gefahren sind, nahm ich das als Anlass ein maritimes Ringelshirt anzuziehen.
Wenn ich meinen absoluten Modefavoriten benennen müsste, dann wären das definitiv Ringelshirts – vorzugsweise in Blau oder Schwarz. Diese Shirts kombiniert mit rotem Nagellack und einem schönen Schmuckstück geben mir sofort das Gefühl gut angezogen zu sein. Mein liebstes Shirt habe ich in Rom bei Petit Bateau gefunden (hier habe ich über den Shoppingtrip mit der lieben Signora Rossi berichtet und hier habe ich Euch dieses Shirt gezeigt). Aktuell führen aber eigentlich alle Kleiderketten wieder Ringelshirts. Offenbar scheint dieser Trend noch etwas anzuhalten.
Nagellack ist bei mir dagegen ein schwieriges Thema. Eigentlich mag ich nur Durchsichtigen, zarte Nude- oder Rottöne. Alles andere passt irgendwie nicht wirklich zu mir. Im Moment hat es mir aber die Farbe „552 Rubis Folies“ von L’oreal“ besonders angetan. Es ist ein richtig sattes Rot, das gut deckt und schnell trocknet. Ideal also für einen ungeduldigen Menschen wie mich.
Bereits seit einiger Zeit bin ich stolze Besitzerin einer Kette von www.tenebris.ch Ich bin zufälligerweise in einem Geschäft in Zürich über diesen Schmuck gestolpert und habe die Designerin persönlich kennen gelernt. Und weil ich sowohl die Kette und auch die passenden Ohrstecker so oft trage, wollte ich Euch schon lange davon berichten.
Als Kind fand ich es besonders lustig anderen Menschen ganz viele Ketten anzuziehen und sie dann „Madame Bijoux“ zu nennen. Und obwohl ich dieses Behängtsein bei anderen unsagbar unterhaltsam fand und mich stundenlang damit Vergnügen konnte, hat es mir persönlich noch nie entsprochen. Da mein Verlobungsring und mein Ehering (wie Ihr ja schon oft auf Bildern sehen konntet) immer fester Bestandteil meines Outfits sind und zusammen bereits ins Auge fallen, trage ich nicht gerne zu viel weiteren Schmuck dazu, dieser sollte dann aber schon etwas Besonderes sein. Mit Erstaunen habe ich übrigens festgestellt, dass ich oft andere mit meinen selber gemachten Perlenkreationen beschenke (unter der Rubrik Perlenliebe findet Ihr ganz viele Posts darüber), aber für mich fast noch nie etwas hergestellt habe. Das will ich jetzt dann so bald wie möglich ändern!
Das sind also meine Gedanken zu maritimer, zeitloser Mode. Ich freue mich übrigens jetzt schon riesig darauf demnächst mit dem Signore an den Atlantik zu reisen, jeden Tag Fisch und Meeresfrüchte zu essen, Meeresluft zu schnuppern und mich mit neuen Ringelshirts einzudecken.
Ich hoffe, dass ich Euch etwas Farbe in diesen trüben Tag zaubern konnte!
Herzlichst, Eure Signora Pinella