Rosa herausgeputzt in den Frühling…
Es ist Zeit für den Frühlingsputz und zwar innerlich und äusserlich. Das Ausmisten hat sich während des Zügelns ganz von alleine erledigt. Jetzt habe ich immer mehr das Bedürfnis auch etwas für mich zu tun. Innerlich fing das bereits in Amerika an, wo ich viele Bücher gelesen und mir über einige Dinge und Punkte Gedanken gemacht habe (hier habe ich Euch ja bereits vom Thema Ängste erzählt, das mich zwischendurch sehr beschäftigt). Ich glaube, dass es immer mal wieder an der Zeit ist, sich Gedanken über das eigene Leben zu machen und Dinge bewusst anzupacken. Auch wenn das nicht immer einfach ist.
Während ich mich nun also innerlich doch schon sehr befreit und wohl fühle, dachte ich in den letzten Tagen, dass es nun auch an der Zeit sei den Frühlingsputz meines Äusseren in Angriff zu nehmen. Denn meine Haut, Haare und Nägel haben in den letzten Wochen wirklich gelitten. Wenn Haare und Haut mit einer Maske auf Vordermann gebracht wurden, ist es für mich die Königsklasse, auch noch die Nägel zu pflegen. Normalerweise reicht mir das Feilen der Nägel und etwas Handcreme. Denn ich bin beim Erledigen der täglichen Arbeiten im Haushalt so oft mit den Händen im Wasser, das der Nagellack nach maximal einem Tag wieder ab ist oder nicht mehr schön aussieht. Und ich trage lieber keinen Lack, als solchen der abgesplittert ist.Nun habe ich aber Produkte gefunden, die meinen Nagellack etwas länger haltbar machen und mit denen ich meine Nägel gerne lackiere. Damit Ihr auch etwas davon habt, habe ich den Signore meine Nagellackprozedere fotografisch festhalten lassen. Das war gar nicht so einfach, da sich mein lieber Mann in der Regel standhaft weigert, mir bei fotografischen Projekten zur Seite zu stehen. Ehrlich gesagt kommt das auch nicht von Ungefähr. Denn laut dem Signore bin ich ziemlich pedantisch, wenn es um das Fotografieren geht.
Fotoprojekte laufen bei uns dann in der Regel so ab: Zuerst bitte ich den Signore lieb und nett und mit viel Wimpernklimpern mir zu helfen. Er grummelt dann etwas vor sich hin, lässt sich aber, lieb wie er ist, dazu
überreden. Wenn er dann mit dem Fotografieren beginnt bemerke ich, dass er aus meiner Sicht die Kamera falsch hält, zu wenig oder zu viel zoomt, die Iso-Einstellung nicht richtig ist und er zu wenige Bilder macht. Ich bin dann auch nicht so diplomatisch in der Formulierung der Kritik, stänkere meist auch noch an den Bildausschnitten, dem Fokus oder daran, dass er mir die Füsse abgeschnitten hat herum. Jedenfalls enden diese Fotoprojekte meist in einem Desaster, auf das ich nicht stolz bin, weil das Problem in erster Linie daran liegt, dass ich dem armen Signore viel zu viele Anweisungen auf einmal gebe und ich viel zu kritisch bin – ist wohl auch eine sogenannte „Deformation Professionell“, da ich in meinem Beruf selber oft fotografieren muss. Das ist auf jeden Fall etwas, das ich dringend an mir ändern möchte – wenn wir schon über das Thema Frühlingsputz reden.
überreden. Wenn er dann mit dem Fotografieren beginnt bemerke ich, dass er aus meiner Sicht die Kamera falsch hält, zu wenig oder zu viel zoomt, die Iso-Einstellung nicht richtig ist und er zu wenige Bilder macht. Ich bin dann auch nicht so diplomatisch in der Formulierung der Kritik, stänkere meist auch noch an den Bildausschnitten, dem Fokus oder daran, dass er mir die Füsse abgeschnitten hat herum. Jedenfalls enden diese Fotoprojekte meist in einem Desaster, auf das ich nicht stolz bin, weil das Problem in erster Linie daran liegt, dass ich dem armen Signore viel zu viele Anweisungen auf einmal gebe und ich viel zu kritisch bin – ist wohl auch eine sogenannte „Deformation Professionell“, da ich in meinem Beruf selber oft fotografieren muss. Das ist auf jeden Fall etwas, das ich dringend an mir ändern möchte – wenn wir schon über das Thema Frühlingsputz reden.
Erstaunlicherweise verlief das letzte gemeinsame Fotoprojekt äusserst harmonisch. Was wohl daran liegt, dass der Signore seine Demotivation und ich meine Zunge im Zaum hatte. Und so kann ich Euch nun Schritt für Schritt
von der absolut simplen und schnellen Methode berichten, wie man zu frühlingshaften Fingernägeln kommt.
von der absolut simplen und schnellen Methode berichten, wie man zu frühlingshaften Fingernägeln kommt.
– Als ersten Schritt gönne ich meinen Händen ein warmes Ölbad, das die Haut geschmeidig macht.
– Dann putze ich die Nägel mit Nagellackentferner vom Ölfilm, damit der Lack besser haften bleibt. Anschliessend stosse ich mit einem Rosenholzstäbchen die Nagelhaut zurück und feile die Nägel in eine runde Form. Eigentlich sollte man dafür eine Glasfeile verwenden, da die viel schonender für die Nägel sind. Ich habe mir aber vor Jahren einmal eine Metallfeile gekauft, die ich heiss und innig liebe.
– Wenn die Nägel vorbereitet sind, grundiere ich sie mit dem Rillenfüller von Dikla. Wenn es schnell gehen soll, sieht auch dieser alleine schon sehr gut aus.
– Nachdem die erste Schicht getrocknet ist, gebe ich die Farbe „Ballerina“ von Chanel darüber. Ich mag diesen rosa-weissen Farbton extrem und finde, dass die Hände damit sehr gepflegt aussehen.
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Damit das Ganze besser hält, fixiere ich den Lack zum Schluss mit dem „Good to Go“ Topcoat von Essie. Der lässt den Lack sehr schnell trocknen und verleiht ihm einen schönen Glanz.
Damit das Ganze besser hält, fixiere ich den Lack zum Schluss mit dem „Good to Go“ Topcoat von Essie. Der lässt den Lack sehr schnell trocknen und verleiht ihm einen schönen Glanz.
Für die ganze Prozedur brauche ich etwa eine Viertelstunde Zeit und muss danach noch eine weitere Viertelstunde zum Trocknen lassen einberechnen. Da der Lack so aber auch wirklich gut und mindestens drei Tage hält, finde ich, dass sich das zwischendurch wirklich lohnt. Einfach auch deshalb, weil es einem ein gutes Gefühl gibt, wenn die Händen ordentlich gepflegt sind. Ich habe ja bereits hier einmal geschrieben, dass für mich Ordnung in der Seele auch mit einem ordentlichen Äusseren einhergeht. Einfach auch aus einer gesunden Portion Selbstliebe heraus.
Die wundervollen Magnolien-Blüten sind mit übrigens bei einem Ausflug nach Glarus begegnet. Denn nachdem ich nun viel von der Welt gesehen habe, möchte ich gerne die Schweiz etwas besser kennen lernen. Als nächstes steht ein Besuch in St.Gallen auf dem Programm.
Den Magnolien-Baum fand ich so schön, dass ich ihn stundenlang hätte fotografieren können. Der Frühling ist doch einfach wunderbar!
Ich wünsche Euch einen aufgeräumten, frühlingshaften Tag!
Herzlichst, Eure Signora Pinella
Guten Morgen liebe Therese
Das Problem vom fotografieren mit meinem Mann kenne ich nur zu gut. Deswegen bitte ich ihn auch nicht mehr danach. Es kommt eh nicht gut.
Schön sind deine Bilder von den Magnolien.
Meine Fingernägel sind leider, nach dem ich für den gewonnenen Fotoshoot extra hab Gelnägel machen lassen, total dahin. Egal welchen Lack ich brauche (auch der der bis anhin super war) sie splittern immer. Ich hoffe, sie werden irgendwann wieder schön.
Ich schick dir einen sonnigen Gruss aus Thun.
Gabriela
Übrigens: am Samstag fahre ich zur Baumhausfee. 🙂 Ich werde dann an dich denken.
Liebe Gabriela,
vielen Dank für den Gruss aus meinem lieben Thun! Hab mich sehr darüber gefreut!
Ich hab mir nur einmal vor Jahren Gelnägel machen lassen. Ich bin ehrlich gesagt kein grosser Fan davon. Sogar an unserer Hochzeit habe ich die Nägel selber gemacht. Ich hoffe, dass das bei Dir wieder besser wird. Aber für eine kreative Mama ist die ewige Lackiererei wohl sowieso etwas mühsam?
Ich würde auch gerne zur Baumhausfee kommen. Dann hätten wir wenigstens ein Mini-Blogger-Treffen. Im Moment sind unserer Samstage aber immer noch mit dem Projekt "Wohnen" ausgelastet…
Liebi Grüess us Züri;)
Wie du süß erzählst, zum Dahinschmelzen, meine liebe Signora. Magnolien haben fast Blüten aus schön gepflegten Nägelchen. Das passt sehr gut zu deinem Nagelpflegepost.
Sein ganz liebe gegrüßt und vielen Dank für das "süße Bad" in Magnolienpracht, Sonnenlicht und blendender Handschönheit,
Angelika
Vielen Dank liebe Angelika! Ich glaube, dass mich der Signore in solchen Situationen nicht besonders süss findet;) Gell die Magnolien sind ein Traum!
Herzlichst, Signora Pinella
Liebe Signora Pinella,
sehr nett hast Du das beschrieben. Ich musste schmunzeln, weil es mich an meinen Mann erinnert habe. Er fotografiert mich auch sehr selten, wenn ich ihn dann aber mal brauche, kritisiere ich leider ständig an ihm herum.
Dein Mann hat seine "Arbeit" aber wirklich gut gemacht. Kannst Du ihm sagen. 😉
Ich kenne das mit dem Nagellack. Wenn man viel mit Wasser "arbeitet", bei mir noch verstärkt durch den Hund, hält er leider nie lange.
Danke für die Tipps, ich schaue mal danach.
Und Deine Fotos sind auch sehr schön geworden. Die Magnolien könnten nicht besser zu dem Nagellackton passen.
Liebe Grüße sendet Dir
ANi