Venezianische Opulenz 1. Teil…
Es war einmal vor langer Zeit… So beginnen doch in der Regel alte Märchen und Geschichten. Noch nicht vor allzu langer Zeit und doch schon vor einer Weile hat mich der Signore in einer besonderen Mission an einen wundervollen Ort entführt. Das war sogar noch vor unserem Jahr in Italien und als wir noch gar nicht wussten, dass wir einmal dort leben werden.
Der Signore ist einfach so mit mir in den Zug gestiegen, ohne dass ich wusste, wohin es geht und ein paar Stunden später waren wir in Venedig. Die Tage, die wir dort verbrachten, waren einfach wundervoll und besonders seit der Signore für drei Monate verreist ist, denke ich viel an die goldene Zeit dort zurück. Keine andere Stadt in Italien habe ich bisher als so opulent und gleichzeitig verspielt und geschichtsträchtig und einfach als sehr, sehr schön
empfunden wie Venedig. Das hat wohl auch damit zu tun, dass der Signore mich dorthin entführt hat, um die Fragen aller Fragen zu stellen…
empfunden wie Venedig. Das hat wohl auch damit zu tun, dass der Signore mich dorthin entführt hat, um die Fragen aller Fragen zu stellen…
Jedenfalls verbinde ich seither Eleganz, Kultur und Kunst mit Venedig und träume davon, so bald wie möglich wieder dorthin zu reisen. Das Problem ist nur, dass sich der Signore standhaft weigert, Venedig während der Touristensaison zu besuchen. Das heisst, dass wir nur ein einziges, kleines Zeitfenster für einen Besuch irgendwo zwischen November und Anfang Januar haben. Denn dann geht es schon wieder los mit den Touristen, die für den
Karneval anreisen. Der Signore meint eben, dass es meine ganze Venedig-Liebe zerstören würde, wenn ich die Stadt voller Touristen erleben würde. Wir sind damals Anfang November nach Venedig gereist. Diese Zeit war perfekt. Während es in der Schweiz schon Schnee hatte, war es in Venedig angenehm warm und die Stadt war ruhig und es hatte praktisch keine Touristen – natürlich bis auf den Signore und mich und ein paar weiteren Romantikern, die sich aber alle problemlos in den verwinkelten Gassen und auf Booten und Gondeln verteilten;)
Karneval anreisen. Der Signore meint eben, dass es meine ganze Venedig-Liebe zerstören würde, wenn ich die Stadt voller Touristen erleben würde. Wir sind damals Anfang November nach Venedig gereist. Diese Zeit war perfekt. Während es in der Schweiz schon Schnee hatte, war es in Venedig angenehm warm und die Stadt war ruhig und es hatte praktisch keine Touristen – natürlich bis auf den Signore und mich und ein paar weiteren Romantikern, die sich aber alle problemlos in den verwinkelten Gassen und auf Booten und Gondeln verteilten;)
Wegen meiner Schwärmerei für Venedig habe ich mich auch besonders gefreut, als ich das Buch „Celebrate in Venice“ von Csaba dalla Zorza gefunden habe. Zuvor hatte ich mir bereits ein Kochbuch von ihr über die Florentiner-Küche gekauft, das ich Euch dann unbedingt auch noch zeigen will. Csaba dalla Zorza ist in Italien eine bekannte Kochbuchautorin und Foodbloggerin. Im Buch über Venedig zelebriert sie die venezianische Opulenz und wundervolles Essen. Leider habe ich es bisher nur auf Italienisch und nicht in Deutsch oder Englisch
gefunden – aber alleine der Bilder wegen lohnt es sich das Buch zu kaufen. Hier könnt ihr einen Blick hinein werfen.
gefunden – aber alleine der Bilder wegen lohnt es sich das Buch zu kaufen. Hier könnt ihr einen Blick hinein werfen.
Und damit Ihr auch noch einen kulinarischen Gruss aus Italien habt, verrate ich Euch heute mein ganz persönliches Tiramisu-Rezept. Eigentlich müsste ich den Signore etwas zum Thema Tiramisu schreiben lassen. Denn er bestellte jetzt ein Jahr lang jedes Mal, wenn wir in einem Restaurant gegessen haben, zu Studienzwecken ein Tiramisu;) Da er sich aber eher aufs Essen und nicht auf die Produktion spezialisiert hat, zeige ich Euch nun mein Tiramisu.
Zubereitung: Mascarpone und Eigelb zusammen schaumig schlagen und den Zucker beigeben. Danach das Eiweiss steif rühren und unter die Masse ziehen. Die Löffelbiskuite in grobe Stücke zerkleinern und in zwei Gläser
füllen. Den Kaffee mit dem Schnaps mischen und die Biskuite damit tränken. Die Gläser mit der Mascarponemasse füllen und etwas Kakaopulver darüber stäuben. Die Gläser vor dem Servieren mindestens eine Stunde kühl stellen.
füllen. Den Kaffee mit dem Schnaps mischen und die Biskuite damit tränken. Die Gläser mit der Mascarponemasse füllen und etwas Kakaopulver darüber stäuben. Die Gläser vor dem Servieren mindestens eine Stunde kühl stellen.
Zutaten für 2 Portionen: 100 Gramm Mascarpone, 1 Ei, 2 Esslöffel Zucker, 1 kleine Tasse Kaffee, 2 Esslöffel Amaretto oder für die süssere Variante Beerenlikör, vier Löffelbiskuit, Kakaopulver.
Und hier habe ich noch die Werbung für das Parfum „Venezia“ von Laura Biagiotti für Euch. Der Duft ist mir zwar zu opulent (dafür riecht er aber auch, wie für mich ein richtiges, italienisches Parfüm riechen muss – wer das mag, sollte sich den Duft unbedingt zulegen), aber die Werbung ist wundervoll. Sie zeigt genau „meinen“ Venedig-Traum. Die Musik dazu ist übrigens das Presto aus dem Sommer aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Dazu werde ich im
zweiten Teil über Venedig noch mehr schreiben – was wäre diese wundervolle Stadt ohne Vivaldi…
zweiten Teil über Venedig noch mehr schreiben – was wäre diese wundervolle Stadt ohne Vivaldi…
Ich möchte mich auch einmal wieder herzlich für alle Euren lieben Kommentare und E-Mails bedanken! Ich freue mich immer riesig darüber!
Nun wünsche ich Euch einen schönen und erholsamen Abend voller Venedig- oder zumindest Tiramisu-Träume;)!
Herzlichst, Eure Signora Pinella
Und auch du erzählst von deinem Leben…. Danke!!
Ich LIEBE Tiramisù. Ohne geht nicht
Das Rezept werde ich ausprobieren!!
Danke für deinen Kommentar – er hat mich sehr inspiriert gerade…
Herzlichst
yase
Danke liebe Yase. Ich mache das Tiramisu entsprechend den Anweisungen einer Florentinerin – ich hoffe, dass es dir dann auch schmeckt!
Ciao signora Pinella
Der signore absolut recht. Venedig in der Hauptsaison ist schrecklich! Die Gassen sind vollgestopft mit Touristen. Damit übertreibe ich jetzt keines Falls. Zumindest war das vor ca. 20 Jahren so als ich als Kind mit meinen Eltern da war. Leider stinkt es im Sommer auch fürchterlich :-(! Ich müsste wohl auch mal im November da hin, um die wahre Schönheit zu entdecken!
Wünsche dir eine wundervolle Zeit.
Herzlichst
Melanie
Oh ja liebe Melanie, Venedig im November war wirklich traumhaft!!!