Geschichten von Olympia, der Goldküste und drei Gewinnerinnen…
Nachdem meine letzte Woche seht intensiv war, ich habe wirklich viel gearbeitet und dann war da noch Mama Pinellas Geburtstag, der gebührend gefeiert werden musste, geniessen der Signore und ich nun eine Auszeit in den Bergen. Der Signore ist ein begnadeter Skifahrer und sobald sich Schnee ankündigt, zieht es ihn auf die Piste. Leider hat sich der arme Mann eine Frau ausgesucht, die nicht ganz so talentiert ist wie er. Obwohl ich sagen muss, wenn er das gewollt hätte, hätte er sich am besten im Frauenkader des Schweizer Skiteams umgeschaut. Der Trainer dieses Teams und ich stammen übrigens aus dem gleichen Dorf. Vielleicht hätte ich auch bei ihm in den Unterricht gehen sollen;) Dann wäre ich sicher auch bei den Olympischen Winterspielen mit dabei gewesen und der Signore müsste beim Skifahren nie wieder auf mich warten (das fehlende Talent meinerseits lassen wir bei diesen Überlegungen aussen vor).
Jetzt bin ich abgeschweift. Eigentlich will ich Euch von den Sonntagen berichten, die wir nicht beim Skifahren verbringen. Denn manchmal schafft man es einfach nicht noch in die Berge zu fahren. Nichts desto trotz tut Bewegung gut. Schon als wir noch in Thun gewohnt haben, hat es den Signore und mich jeweils am Sonntag an den See gezogen und in unserer Florentinerzeit sind wir oft ans Meer gefahren. Und jetzt ist es eben der Zürisee, der quasi direkt vor unserer Haustüre liegt, an dem wir unseren Sonntagsspaziergang machen. Obwohl wir ihn nicht sehen (im Sommer hören wir aber die Schiffe), sind wir schnell am See. Und während an warmen Tagen am See eine wahre Völkerwanderung stattfindet, ist es an trüben Wintertagen menschenleer und wunderbar ruhig. Ich liebe das!
Ich muss noch vorausschicken, dass wir just am Anfang der sogenannten „Goldküste“ des Zürisees wohnen. Das beeindruckt den Signore und mich nicht sonderlich. Im Gegenteil. Wir würden – egal welche Seite es wäre – den Thunersee bevorzugen (der objektiv betrachtet viel schöner ist als der Zürisee). Da die sogenannte „Goldküste“ extrem dicht bebaut ist, sind die ruhigen Tage am See selten und müssen daher unbedingt genutzt und geschätzt werde! So können der Signore und ich herrlich entspannt spazieren und zusammen über die vergangene und die kommende Woche sprechen. Gleichzeitig tut die Bewegung und die Kälte einfach gut.
Ich berichte Euch davon, weil ich Euch ermutigen möchte die Sonntage wirklich als Ruhetage zu nutzen. Wenn wir zum Beispiel ein Wochenende voller Stress und mit unzähligen Verpflichtungen und Verabredungen gehabt haben, starten wir völlig übermüdet in die Woche und sind zu gar nichts mehr zu gebrauchen.
Was mich am vergangenen Sonntag auch sehr gefreut hat, waren Eure vielen lieben Kommentare zu meinem Beitrag, bei dem ich etwas aus dem Nähkästchen geplaudert habe. Ich habe festgestellt, dass viele gar nicht wissen, wie sehr mich ihre Kommentare freuen. Vermutlich ist es gut, dass ich das auch mal geschrieben habe. Ich hoffe, dass ich nun in der kommenden Ferienwoche die Zeit finde auch noch alle zu beantworten.
Und dann sind ja da noch die Gewinnerinnen vom Faber-Castell Wettbewerb, die ich eigentlich schon am Mittwoch bekannt geben wollte, aber eben, da hatte Mama Pinella Priorität.
Gewonnen haben Erika Burkhalter-Berger, Karin Ranner und Lodurina. Bitte sendet mir Eure Adressen an mail@signorapinella.ch dann lasse ich Euch das Stifteset und eine kleine Pinella-Überraschung aus Firenze zukommen.
So, nun geht es für mich ab auf die Piste. Ich wünsche Euch einen wundervollen, kuscheligen Sonntag! Und denkt daran, auch wenn es kalt ist, tut es gut, wenn man kurz nach Draussen geht!
Herzlichst, Eure Signora Pinella
Ich genieße den kalten Wintertag gerne vom Sofa aus, mit Blick in die Berge. Das geht ganz fantastisch!
Im übrigen Teile ich deine Meinung bezüglich Sonntag als Ruhetag! Absolut. Unverplante Sonntage, gerne auch ganze Wochenenden, lieben wir hier alle. Und tun uns gut. Erholung muss ja nicht zwingend mit Langeweile verbunden sein. Einfach sein, das ist so erholsam.
Herzlichst
yase
Du hast halt auch einen wunderbaren Ausblick auf die Berge! Verstehe, dass Du das gerne geniesst! Und ja, freie Sonntage tun einfach gut!
Herzlichst, Signora Pinella
Liebe Signora Pinella
Dein Blog gefällt mir sehr gut und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir ganz ähnlich ticken:)Ich wünsche dir und dem Signore ganz schöne Ferien.
Herzliche Grüsse Kathrin
Danke liebe Kathrin! Es ist zwar bitterkalt hier im Engadin. Wir geniessen es trotzdem!
Herzlichst, Signora Pinella