Kinderreise nach Trauttmansdorff…

Kinderreise nach Trauttmansdorff…

Kinderreise nach Trauttmansdorff…

Ach, wie die Zeit eilt… Ich wollte schon lange wieder einen Blogbeitrag schreiben. Aber mit einem Kind ändert sich das Leben halt eben doch ziemlich krass und Zeit wird ein rares Gut. Ich bemühe mich täglich eine gute Balance zwischen Familie, Arbeit und Haushalt zu finden. Manchmal funktioniert es gut und alles läuft wie am Schnürchen und manchmal ist der Wurm drin und nix läuft. Bevor ich Mutter wurde, war mir nie bewusst, was für ein gewaltiger Kraftakt es ist, diese verschiedenen Aufgaben zu meistern und wie wertvoll es ist, auch mal etwas Zeit für sich allein und seine Hobbies zu haben. Oft fehlt mir die Nähe zu unserer Familie und mit Kind fährt man auch nicht so locker schnell zwei Stunden Auto, bis man bei den Eltern oder Geschwistern ist. Mit Hilfe einiger lieber Menschen hat sich nach der Geburt unseres Sohnes immer mehr das Dorf um uns herum formiert, von dem ich jahrelang geträumt habe. Plötzlich waren da liebe Menschen, die uns als Familie begleiten und für uns zu einer unbezahlbaren Unterstützung geworden sind. Für das bin ich sehr dankbar!

Umgezogen sind wir auch noch. Zum Glück innerhalb des gleichen Wohnortes. Trotzdem ist ein solcher Schritt mit Kind nicht zu unterschätzen und braucht einiges an Logistik und Hilfe von besagtem Dorf. Ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke, wie der Mann meiner lieben Freundin am Abend nach dem Umzug, ohne zu murren in unserem Wohnzimmer Vorhänge aufgehängt hat.

Ich habe mir vorgenommen, in den nächsten Wochen etwas von der Zeit nach der Geburt unseres Sohnes, dem Familienleben und unserem Alltag zu berichten. In Gesprächen mit anderen Eltern und besonders mit anderen Müttern habe ich realisiert, wie sehr die Themen rund um Geburt, Wochenbett und Elternwerden beschäftigen und auch belasten können. Auch für mich war der Start ins Leben als Mutter oder wie ich auch gerne sage die «Mutterwerdung» nicht ganz einfach. Ich habe von Anfang an ehrlich darüber gesprochen und daraus sind viele gute Gespräche entstanden. Zusätzlich habe ich so viel in so kurzer Zeit gelernt und denke und hoffe, dass die Erfahrungen, die der Signore und ich gemacht haben, anderen Eltern helfen können. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich gerne wieder mehr Zeit in meinen Blog investieren möchte. Er war immer der Ort, an dem ich mich kreativ und vor allem frei ausleben und über Herzensthemen schreiben konnte. Das hat mir in den letzten Jahren, in denen sich das Schreiben ausschliesslich auf das Berufliche beschränkt hat, gefehlt.

Bevor ich von diesen Aspekten des Familienlebens berichte, möchte ich Euch ganz aktuelle Bilder von unseren Ferien im schönen Südtirol zeigen. Treue Leserinnen und Leser wissen, dass dieser Ort einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. Ihn nun auch mit unserem Sohn erleben zu können, bedeutet mir sehr viel. Es hat etwas gedauert, bis wir etwas mehr Sicherheit beim Reisen mit unserem Kind gewonnen haben. Inzwischen haben wir unsere Reiseroutinen gefunden und wissen, was funktioniert und was eben auch nicht. So versuchen wir zum Beispiel an einem Tag nur etwas zu unternehmen und gleichzeitig genügend Zeit fürs Spielen und Nichtstun einzuplanen. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass es Sinn macht, zum Beispiel Autofahrten auf Schlafenszeiten zu legen. So können wir gewisse Strukturen aus dem Alltag beibehalten und trotzdem etwas von der Welt sehen. Am Anfang war diese Fremdbestimmung für mich sehr schwierig. Irgendwann haben wir verstanden, dass genau diese Strukturen für Eltern sehr hilfreich sein können. Wenn wir den Bedürfnissen dieses kleinen Menschen Raum geben, bleibt für unsere schlussendlich mehr Platz, als wenn wir dagegen ankämpfen würden.

Ein besonderes Erlebnis war für uns der Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Unser Kleiner findet solche Orte grossartig und so wussten wir, dass es ihm auch in diesem botanischen Garten gefallen wird. Tatsächlich ist er dann fröhlich mit uns durch die Gartenlandschaft gewandert. Da er nicht mehr gerne in seinem Wagen sitzt und am liebsten selbst gehen will, bei ihm ist das lustigerweise immer eher ein Hüpfen, haben wir nicht den ganzen Garten sehen können. Aber auch das war völlig ok, weil wir dafür immer wieder Halt gemacht und die Fische im Teich, Enten oder besondere Pflanzen bestaunt haben. Reisen mit Kind entschleunigt ungemein. Jedenfalls können wir die Gärten von Schloss Trauttmansdorff als Ausflugsziel für Familien wärmstens empfehlen. Unter www.trauttmansdorff.it gibt es weitere Infos zu den Angeboten und Öffnungszeiten.

Ich hoffe, dass Euch unser Ausflug nach Trauttmansdorff gefallen hat und ich nun wieder etwas mehr Zeit finde, Euch auf meinem Blog in unserem Alltag mitzunehmen!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Von Wundern und Freudensprüngen…

Von Wundern und Freudensprüngen…

Von Wundern und Freudensprüngen…

Nach einer längeren Blogpause melde ich mich nun endlich wieder zurück. Eines gleich vorneweg: Es geht mir wunderbar, das Jahr war aber einfach (wie vermutlich für uns alle) sehr vollgepackt und irgendwie kam ich nicht zum Schreiben und als ich wieder richtig inspiriert war, machte mir die Technik einen grossen, fetten Strich durch die Rechnung.

Nun will ich mich aber daran machen, Euch noch etwas von meinem Jahr zu erzählen. Eine Sache, die für mich dieses Jahr unglaublich schön und unvergesslich gemacht hat, war unsere Reise nach Florenz im vergangenen September. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, in diesem Jahr überhaupt noch irgendwohin zu kommen. Und dass ich dann trotzdem mein geliebtes Florenz noch besuchen konnte, war für mich einfach wundervoll!

In diesem Zusammenhang möchte ich Euch unbedingt den neuen Webshop unserer lieben Freunde vorstellen. Den wunderschönen Laden «Scrivimi» hatte ich Euch ja bereits im 2014 vorgestellt (hier geht es nochmals zu diesem Blogbeitrag). Die Geschichte um diesen Laden hat für mich ja bis heute etwas Magisches. Ich bin dort mit meiner Suocera (Schwiegermamma) reingestolpert und plötzlich fragte mich der Verkäufer, von wo aus der Schweiz ich kommen würde (kleine Anmerkung dazu: Normalerweise ist es schon erstaunlich, wenn jemand in Italien Deutsch erkennt – aber wenn jemand Schweizerdeutsch erkennt, grenzt das an ein kleines Wunder). Jedenfalls stellte sich dann heraus, dass seine Frau Schweizerin ist und er meinte, ich müsse sie unbedingt treffen. Der Rest ist Geschichte: Aus dem Treffen wurde eine wunderschöne Freundschaft, für die ich sehr dankbar bin!

Leider hat die grosse C-Sache auch unsere Freunde in Florenz sehr getroffen. Florenz lebt vom Tourismus und wenn die Besucher ausbleiben, ist das schlimm. Weil ich aber seit unserer Zeit in Florenz bei jedem Besuch in ihrer Cartoleria einen Grosseinkauf für die ganze Familie machen muss, hatte ich sie schon lange gebeten, einen Webshop einzurichten. Und da es diesen wunderbaren Shop jetzt gibt, will ich Euch den ebenfalls empfehlen (ich glaube, unter Euch hat es einige, denen diese wunderschönen Papeteriewaren, die Siegel, die Federhalter und natürlich das Geschenkpapier ebenso gefallen). #werbungunbeauftragt

Unter https://www.scrivimifirenze.it findet Ihr alle diese schönen Sachen! Und solltet Ihr Fragen zu Produkten haben, schreibt meiner lieben Freundin einfach. Sie wird diese dann (natürlich auf Deutsch) gern beantworten.

Ganz allgemein habe ich die Zeit in Florenz im September als wunderschön erlebt. Die Stadt hatte sich definitiv verändert und zu sehen, wie viele Geschäfte schliessen mussten, hat mir weh getan. Aber ich fühlte mich sehr sicher und hatte den Eindruck, dass gut auf unsere Gesundheit geachtet und die Regeln streng eingehalten wurden.

Sobald es irgendwie möglich ist, würde ich gerne so schnell wie möglich wieder eine Florenz-Reise machen. Vermutlich wird das aber noch eine Weile dauern. Denn, wie Ihr vielleicht auf den Bildern sehen könnt, sind der Signore und ich dieses Mal nicht alleine gereist. Wir hatten einen kleinen, süssen Begleiter dabei, der sich nach vielen Tellern Pasta und Pizza sogar etwas zu zeigen begann (mittlerweile lässt sich dieser Umstand natürlich nicht mehr verbergen;).

Im Verlauf des Jahres wurde uns bewusst, dass wir von 2020 mehr mitnehmen wollen, als die Erinnerung an Desinfektionsmittel und Masken und ich bin sehr glücklich und dankbar, dass das möglich wurde und wir dann im Frühling unser Bambino begrüssen dürfen.

Und weil ich mich im Moment so gesegnet fühle, ist es mir wichtig, etwas davon weiter zu geben und andere Menschen und Projekte zu unterstützen. In einem nächsten Blogpost werde ich Euch dann auch noch erzählen, in welchen Läden in der Schweiz in Geschenke für Weihnachten gekauft habe. Es ist doch so: Wenn ich bei einer grossen Kette etwas kaufe, geht das in der Masse unter. Wenn ich in einem kleinen Laden etwas kaufe oder bestelle, macht ein Mensch einen Freudensprung;)!

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag und hoffe, dass Ihr, auch wenn in diesem Jahr vieles etwas anders ist, die Adventszeit trotzdem geniessen könnt!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Frisch-Fröhlicher-Zitronenkuchen und ein Ort zum Träumen…

Frisch-Fröhlicher-Zitronenkuchen und ein Ort zum Träumen…

Frisch-Fröhlicher-Zitronenkuchen und ein Ort zum Träumen…

Nachdem ich nun eine etwas verlängerte Sommerpause genossen habe, habe ich heute wieder einen Beitrag für Euch. Die Idee dazu hatte ich schon ganz lange. Aber nach dieser ganzen Lockdown-C-Kiste war ich einfach nur fix und fertig. Ging das Euch auch so? Und wisst Ihr, was mir an dieser ganzen Sache am meisten zugesetzt hat? Obwohl ich so viel alleine daheim am arbeiten war, kam mir die Welt schrecklich laut vor. Jeder hatte irgendetwas zu sagen, jeder war plötzlich Experte für Beatmungsgeräte, Viren, Gesundheitsfragen, Gesichtsmasken usw… Und da ja praktisch alle sozialen Kontakte und Veranstaltungen wegfielen, hatte auch jeder die Zeit seine Meinung kund zu tun. Von diesem Lärm musste ich mich nun erstmal erholen.

Und ich fand und finde es auch so schrecklich anstrengend, dass viele Menschen einen sehr negativen Blick auf die Welt hatten und zum Teil immer noch haben. Denn die Menschheit hatte immer mal wieder mit Krankheiten zu kämpfen, die sich grossflächig ausbreiteten (denken wir zum Beispiel an die Pest, Cholera oder eben auch die spanische Grippe). Nur war man diesen Dingen damals viel hilfloser ausgeliefert, als wir das heute sind. Ich denke, dass es uns allen gut tun würde, auch ab und zu diese historische Perspektive zu sehen. Dann würden wir uns allesamt vielleicht auch etwas weniger wichtig nehmen…

Wie sehr mir die schönen Dinge des Lebens gefehlt haben, wurde mir bei einem Besuch in der Flauderei bewusst, den ich im Mai kurz nach dem Lockdown machte. Die Flauderei ist ein wunderschönes Geschäft mitten in Appenzell, das zur Goba AG gehört. Ich bin schon seit jeher ein riesiger Fan von den Limonaden der Goba AG. In der Schweiz ist die Holunder-Limonade mit dem hübschen Namen «Flauder» wohl ihr bekanntestes Produkt. Wer könnte einer prickelnden, süssen Limonade mit Holunderblütengeschmack schon widerstehen?

Die Goba AG stellt aber auch sehr leckeren Sirup her. Bei meinem Besuch in der Flauderei lernte ich dann, dass man damit sogar backen kann. Und weil ich das so spannend fand, habe ich das direkt ausprobiert und will das Rezept für einen Kuchen mit Sirup heute mit Euch teilen. Das Basisrezept für diesen Kuchen habe ich aus der Flauderei mitgenommen und dann nach meinen Bedürfnissen modifiziert.

Die Geheimzutat von diesem feinen Kuchen ist der Frisch-Fröhlich-Sirup der Goba AG, der dem Gebäck eine feine Note nach Rosmarin und Zirone verleiht.

Zutaten: 250 g weiche Butter, 200 g Zucker, 4 Eier, die Schale von zwei Bio-Zitronen, 4 El Firsch-Fröhlich-Sirup, 250g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz Zutaten für den Guss: 1 dl Zitronensaft, 3 El Frisch-Fröhlich-Sirup, 100 g Puderzucker.

Zubereitung: Butter, Eier, Zucker, Zitronenschale und Sirup schaumig rühren. Mehl, Backpulver, und Salz hinzugeben, gut umrühren und in eine ausgebutterte Form füllen. Ungefähr eine Stunde bei 180 Grad backen (damit der Kuchen nicht verbrennt, sollte er spätestens in der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abgedeckt werden).

Guss: Zitronensaft, Sirup und Puderzucker mischen und über den leicht abgekühlten Kuchen verteilen. Der «Schweizer-Bauer»-Tipp: Wenn man den Guss über den noch leicht warmen Kuchen gibt, kann er in den Kuchen eindringen und macht diesen schön saftig. Wer den Kuchen zum Servieren etwas dekorativer haben möchte, stäubt einfach etwas Puderzucker darüber und garniert ihn mit Zitronenschnitzen und Kräutern.

Jedenfalls hat mir der Besuch in der Flauderei und das Backen dieses Kuchens wieder bewusst gemacht, dass es immer Orte und Dinge geben wird, die uns träumen lassen und das Schöne in der Welt zeigen. Ich bin fest der Meinung, dass wir das nie vergessen dürfen. Im Gegenteil: Ich denke, dass es für unsere seelische, mentale und nicht zuletzt auch für unsere körperliche Gesundheit enorm wichtig ist, die Freude am Schönen zu bewahren.

Übrigens: Als ich die Flauderei besucht habe, war die ganze Dekoration im Laden auf das Thema «Vogelhochzeit – Liebe, Freude, Leichtigkeit» ausgerichtet (und wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, wurde das einfach wuuuunderschön umgesetzt). Ab nächster Woche stehen dann die Ziegen im Fokus und ich bin schon ganz gespannt, wie das aussehen wird und möchte mir das unbedingt anschauen gehen.

Ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Beitrag auch etwas zu Liebe, Freude und Leichtigkeit inspirieren konnte und wünsche Euch einen ebensolchen Start in die neue Woche!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Weitere Infos zur Flauderei und den Öffnunsgzeiten findet Ihr unter: https://goba-welt.ch/flauderei/

Weihnachten in Florenz Edition 2019…

Weihnachten in Florenz Edition 2019…

Weihnachten in Florenz Edition 2019…

Obwohl mein Dezember dieses Jahr wieder sehr vollgestopft ist mit Terminen und Projekten, geniesse ich ihn bisher sehr. Es ist schon so viel Schönes passiert und irgendwie freue ich mich in diesem Jahr viel mehr über die Adventszeit, als das in anderen Jahren der Fall war.

Ich habe mir sogar nochmals eine kurze Reise zu meiner lieben Freundin nach Florenz gegönnt. Sie hat im Dezember Geburtstag. Wenn das kein Grund ist nach Florenz zu reisen, was bitte dann? Ich muss gestehen, dass ich diese Reise selber sehr genossen und mir damit selber ein riesiges Geschenk gemacht habe! Italienische Städte haben in der Weihnachtszeit einen ganz besonderen Zauber. Da wir in der Schweiz in der Weihnachtszeit vorwiegend auf die deutschen Städte ausgerichtet sind, haben wir Italien irgendwie zu wenig auf dem Radar.

Bereits beim Lösen des Tickets, fragte mich die Dame am Schalter, was man denn im Dezember in Florenz mache. Ich sagte ihr dann, dass Weihnachten in Italien wunderschön sei und da war sie ganz erstaunt.

Darum hier also heute mein Werbeblock für Florenz in der Weihnachtszeit in Bildern. Das sieht doch einfach zauberhaft aus? Oder wie sehr Ihr das? 

Rund um die Reise und den Geburtstag meiner Freundin hatte ich dann auch noch eine neue Idee für den Webshop. Sie mag nämlich keinen Glitzerschmuck. Das ist einfach nicht ihr Ding. Ich wusste aber, dass sie gerne Goldschmuck an einfachen Baumwoll-Bändern mag. Darum habe extra für sie ein schlichtes Armband an einer Baumwollschnur mit Goldanhänger gestaltet. 

Für mich habe ich auch noch eines gemacht und weil ich es so gerne trage, habe ich es kurzerhand in den Webshop gestellt. Hier könnt Ihr es Euch ansehen.

Zusammen mit einem guten Wunsch finde ich das ein hübsches Weihnachtsgeschenk, das pünktlich zu Weihnachten bei Euch sein sollte, wenn Ihr es diese Woche noch bestellt. 

Sowieso möchte ich mich einfach noch vielmals für Eure positiven Rückmeldungen zu meinem Webshop bedanken. Damit ist für mich wirklich ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen und dass Ihr so zahlreich bestellt habt, ist eine sehr schöne Anerkennung für mich. Es ehrt mich, dass Euch meine Produkte offenbar gefallen. 

Mir hat es auch persönlich einen richtigen Schub gegeben, etwas zu erschaffen und kreativ zu sein. Manchmal frage ich mich schon, warum ich nicht öfters einfach mal mutig bin;) Geht Euch das manchmal auch so? 

Nun wünsche ich Euch einen guten Start in die neue Woche und hoffe, dass Ihr auch etwas Zeit für Eure Projekte, Träume und Wünsche findet!

Herzlichst, Eure Signora Pinella 

*dieser Beitrag enthält Werbung

Noch einmal 16 sein…

Noch einmal 16 sein…

Noch einmal 16 sein…

Vor zwei Wochen sind der Signore und ich nochmals nach Italien gereist, weil wir ja unsere «gemütliche» Schwedenreise dieses Jahr nicht so gemütlich fanden und darum nochmals eine Woche richtig ausspannen wollten. Wir haben uns dann auf einen Urlaub in Forte dei Marmi geeinigt, weil das von der Schweiz aus gut zu erreichen ist, am Meer liegt und man gut noch einen Abstecher nach Florenz machen kann (was wir dann auch getan haben – der Signore wollte shoppen gehen – er macht das maximal zweimal pro Jahr, aber dann richtig).

Den zweiten Teil der Ferien haben wir dann noch in Südtirol verbracht. Dazu vielleicht ein anderes Mal noch mehr.

Eines gleich vorneweg… Ich wurde einige Male darauf angesprochen, dass ich sehr viel am Reisen sei. Das hat mich gerade etwas ins Grübeln gebracht und dann habe ich in Ruhe zusammengezählt, wie viele Wochen ich in diesem Jahr unterwegs war. Zusammengefasst werden es Ende des Jahres maximal fünf Wochen sein. Also exakt entsprechend dem, was mir auch an Ferien zusteht. Der Punkt ist aber vielleicht eher der, dass ich, wenn ich unterwegs bin, immer so viel wie möglich davon mitnehme und dann eben hier auch mit Euch teile. Als Kind wollte ich übrigens nie weg und wollte immer nur daheim bleiben… So sieht man, wie sich Menschen wandeln;)

Der Sinn vom Reisen und auch so das ganze Thema der Nachhaltigkeit beim Unterwegssein, hat mich dann eben in unseren letzten Ferien sehr beschäftigt. Gerade an dem Tag, an dem wir einen Ausflug nach Manarola in der Cinque Terre gemacht haben. Obwohl das Wetter durchzogen und die Hochsaison eigentlich vorbei waren, hatte es nach meinem Empfinden enorm viel Touristen. Und irgendwie, obwohl ich ja genauso zu den Touristen gehöre, tue ich mich schwer damit, diesen Umstand zu akzeptieren. Beim Signore und mir läuft es dann immer so, dass wir uns die schönen Orte relativ zügig ansehen, ein paar Bilder machen und dann wieder weiterziehen. Zum Verweilen ist mir einfach zu viel los. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, ihm die Cinque Terre zu zeigen. Ich war schon einmal als 16-Jährige mit meiner Klasse dort in einer Wanderwoche. Das war damals meine erste richtige Begegnung mit Italien (übrigens auch das erste Mal, dass ich Pisa und Lucca besucht habe und somit in die Toskana gekommen bin).

Interessanterweise hat mich dieser Besuch in Manarola wieder sehr in diese Zeit zurückversetzt. Ich war der 16-jährigen Pinella auf einmal ganz nahe… Und wisst Ihr was? Ich bin so froh, dass ich nicht mehr so jung und unsicher bin. Ich fand diese Teenie-Jahre sehr, sehr schwierig. Es ist eine Zeit voller Umbrüche, die man mit noch nicht wirklich viel Lebenserfahrung meistern muss.

Aber gerade das war auch sehr schön an diesem Ausflug. Irgendwie hat er mir vor Augen geführt, wie gut es das Leben bisher mit mir gemeint hat und dass viele Dinge, über die ich in diesen Jahren traurig oder bei denen ich verunsichert war, sich schlussendlich wunderbar gefügt haben. Manchmal tut es gut, sich eine Situation nochmals aus der Distanz anzusehen und sich gerade auch dann, wenn es mal wieder schwierig wird im Leben, daran zu erinnern, dass sich andere Situationen auch gefügt haben.

Und noch etwas wurde mir bewusst: Obwohl sich mein Innenleben und mein Geschmack so gewandelt haben, habe ich sogar bereits als 16-Jährige den Zauber und die Schönheit Italiens erkannt. Das hat mich irgendwie mit Stolz auf die junge Teenie-Pinella erfüllt. Könnt Ihr das verstehen?

Und sollte ich Euch nun doch auf den Geschmack für eine Reise in die Cinque Terre gebracht habe, hier zwei Tipps dazu: Reist eher in der Nebensaison, also Anfang Frühling oder im Spätherbst oder sogar im Winter dahin. Auch dann ist es zauberhaft dort, hat aber deutlich weniger Touristen. Und geht, wenn Ihr irgendwie könnt, zum Wandern. Die Steilküste der Cinque Terre ist wunderschön und es ist ein unglaubliches Erlebnis durch die grünen Hügel mit den Zitronenbäumen zu wandern und tief unten auf das kristallklare Meer zu blicken.

Und für alle die, die jetzt gerade keine Gelegenheit für Ausflüge oder Ferien ganz im Allgemeinen haben, habe ich ein Video von unserem Besuch in Manarola gemacht. So könnt Ihr Euch den Ort wenigstens virtuell von Nahem anschauen.

Ich wünsche Euch einen wundervollen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

In Ikea’s heiligen Hallen…

In Ikea’s heiligen Hallen…

In Ikea’s heiligen Hallen…

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich gross herumgetönt, wie ich die nächste Erkältung mit Stil und Grazie meistern werde… Und wisst Ihr, was dann passiert ist? Ja, ich wurde krank. Und zwar so richtig. So schlecht habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Am Ende des Tages war es wohl einfach eine logische Konsequenz aus meinem Lebensstil in den letzten Monaten. Ich hatte nicht nur objektiv gesehen viel zu tun, sondern es gab auch so einige Brocken, die ich zu verdauen hatte. Das war nicht per se negativ, weil ich mir über gewisse Dinge schon lange einmal hätte Gedanken machen sollen. Und eben, schlussendlich resultierte aus dem Ganzen eine richtig fette Grippe.

Im ganzen Stress und Alltagstrubel habe ich dann leider auch noch nicht die weiteren Teile meiner Schwedenreise mit Euch geteilt. Ich habe noch zwei Stationen, über die ich unbedingt schreiben möchte. Eine davon ist das wunderschöne Ikea-Museum in Älmhult. Für mich stand schon ganz zu Beginn der Reise fest, dass ich dahin muss. Mit mir und Ikea ist das ja eine spannende Sache. Ich mag viele Produkte von Ikea sehr. Trotzdem graut mir davor, eine Wohnung nur mit Ikea-Möbeln einzurichten, weil das dann einfach so austauschbar aussieht. Die Basis vom Sideboard, das ich für meinen Plattenspieler zusammengezimmert habe, ist aber zum Beispiel von Ikea und gefällt mir sehr gut (ich verlinke Euch den Beitrag dazu mal hier).

Was mir aber an Ikea so sehr gefällt, ist das Lebensgefühl, das einem in diesen Läden vermittelt wird. Es ist das Bewusstsein für das Schöne und Gemütliche. Sowieso sind die Schweden meiner Meinung nach die absoluten Meister im Wohnen. Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass die Sommer in Schweden kurz sind. So verbringt man mehr Zeit in seinem Zuhause und will dieses eben auch gemütlich gestalten.

Im Ikea-Museum wird dieses Gedankengut auf sehr interessante Weise vermittelt. Und man erfährt viele (auch ungeschönte) Dinge über den Ikea-Gründer Ingvar Kamprad – der zwar ein visionärer Typ war, aber doch auch ausgeprägte Schattenseiten hatte. Diese Ehrlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Das Museum befindet sich im Gebäude, in dem sich der erste Ikea-Laden befunden hat. Es ist also quasi das Allerheiligste von Ikea.

Grundsätzlich habe ich mir im Museum fest vorgenommen, noch mehr Zeit dafür zu investieren, es uns in unserem Daheim gemütlich zu machen. Ich finde es so wichtig, dass man einen Ort hat, an dem man sich so richtig wohl fühlt. Gerade während meiner Grippe wurde mir das einmal mehr bewusst. Der Signore und ich haben uns für eine nicht ganz alltägliche Art der Lebensführung entschieden, was viel mit unseren Berufen zu tun hat. Er ist täglich mit Menschen mit schweren Krankheiten konfrontiert (was dann halt zum Beispiel auch häufig unsere Gespräche beim Abendessen dominiert) und ich bin halt oft und viel für meine Artikel auf Achse. Umso mehr schätzen wir die Stunden, die wir zusammen daheim verbringen und es uns so richtig gemütlich machen können.

Schlussendlich kommt es aber wohl gar nicht so sehr auf den Beruf an. Jeder Mensch sollte ein Zuhause haben, wo er sich wohl und geborgen fühlt. Darum macht es Euch daheim gemütlich! In sein Zuhause Zeit und vielleicht auch mal etwas Geld zu investieren, ist eine absolut lohnende Entscheidung!

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!

Herzlichst, Eure Signora Pinella