Offenbar habe ich mit meinem letzten Post vielen Leserinnen aus dem Herzen gesprochen. Das hat mich sehr gefreut und ich danke Euch allen für die positiven Rückmeldungen und Eure lieben Kommentare. Weil Ihr scheinbar alle gespannt seid, wen ich denn Euch in meiner „Traumfänger“-Serie (mehr Informationen dazu gibt es hier) präsentieren werde, will ich heute eine ganz besondere Person und ihre Kreationen vorstellen. Ich will dazu kurz noch sagen, dass ich nicht nur über Blogs oder Geschäfte schreiben, sondern auch Menschen und ihre Projekte vorstellen möchte. Nun aber zu Tanja Gebhard und ihrem wundervollen Atelier Coquet.
Wenn ich je das Gefühl hatte, dass sich Poesie materialisiert hat und zu Schmuck geworden ist, dann war das in dem Moment, als ich zum ersten Mal auf Instagram die Kreationen von Tanja Gebhard gesehen habe. Unter dem Namen Atelier Coquet kreiert und vertreibt sie seit sechs Jahren ihren eigenen Schmuck.
Der Name Atelier Coquet wiederspiegelt die Arbeiten von Tanja Gebhard auf einmalige Art und Weise. Ihr Schmuck ist nicht nur Zierde, sondern jedes einzelne Stück scheint seine eigene Geschichte von Träumen aus dem Morgenland, den Sternen oder alltäglichen, kleinen Trouvaillen, vom Kokettieren und spielen zu erzählen.
Sie interessiere sich sehr für Geschichte, erzählte mir Tanja Gebhard, als ich kürzlich an einem Markt die Ehre hatte sie persönlich kennen zu lernen. Historische Darstellungen und Designs seien bereits in ihrer
ersten Ausbildung zur Floristin ein wichtiges Thema gewesen. Schliesslich könne man nicht immer alles neu erfinden und auch die Mode wiederhole sich immer wieder. „Trends hinterherzulaufen ist auch nicht mein Ding. Aber irgendwie scheine ich es intuitiv richtig zu machen und dann doch mit meinen Entwürfen
den Geschmack der Kundinnen zu treffen“, betont die Designerin.
Ihren Schmuck vertreibt sie einerseits über das Internet, anderseits ist sie auch immer wieder an Märkten anzutreffen und auch in auserwählten Läden (die Liste davon gibt es hier) werden die Kreationen von Atelier Coquet verkauft. Tanja Gebhard schätzt den Kontakt zu den Kunden und geniesst es, wenn sie sieht, dass ihr Schmuck Freude bereitet. Mit ihrer charmanten Art verzaubert sie die Kundinnen und Kunden und bereits ihre Kleidung und ihr Auftreten zeugen von grossem Stilgefühl und von ganz viel Lebensfreude.
Viele Materialien und Stücke des Schmuckes von Tanja Gebhard stammen aus Indien oder werden dort produziert. „Vergolden lasse ich den Schmuck aber ausschliesslich in der der Schweiz. Das ist mir ein wichtiges Anliegen, denn beim Vergolden werden heikle Chemikalien verwendet und dabei ist es wichtig, dass die Leute, welche damit arbeiten, gut geschützt sind und dass damit korrekt umgegangen wird.“
Ihr Atelier Coquet – der Name kommt vom französischen Wort kokettieren – gründete die Designerin, als sie nach der Geburt ihrer Zwillinge wieder ins Berufsleben einsteigen wollte. „Schon als kleines Mädchen habe ich Schmuck aus Pailletten hergestellt und auf dem Markt verkauft. Die Liebe zum Schmuck war also schon früh da.“ Und ist glücklicherweise geblieben und macht nun mich und hoffentlich auch Euch sehr glücklich…
Alle weiteren Informationen zu Tanja Gebhards Atelier Coquet und den Link zum Onlineshop findet Ihr unter www.ateliercoquet.ch Glaubt mir, ein Besuch lohnt sich!
Ich wünsche Euch einen verspielten, schmucken Tag voller Poesie!
Herzlichst, Eure Signora Pinella
P.S. und an alle männlichen Leser: Tanja Gebhard verpackt ihre Schmuckstücke wundervoll und verschickt sie innerhalb weniger Tage – einfach für den Fall, dass ihr mal wieder einen Geburts- oder Jahrestag
vergessen haben solltet;) Und von wegen männlich: Die Bilder zu diesem Post hat zum grössten Teil der Signore gemacht (erinnert Ihr Euch noch, wie ich Euch hier über unsere Debatten beim Fotografieren berichtet habe;). Danke lieber Signore!
Es ist Zeit für den Frühlingsputz und zwar innerlich und äusserlich. Das Ausmisten hat sich während des Zügelns ganz von alleine erledigt. Jetzt habe ich immer mehr das Bedürfnis auch etwas für mich zu tun. Innerlich fing das bereits in Amerika an, wo ich viele Bücher gelesen und mir über einige Dinge und Punkte Gedanken gemacht habe (hier habe ich Euch ja bereits vom Thema Ängste erzählt, das mich zwischendurch sehr beschäftigt). Ich glaube, dass es immer mal wieder an der Zeit ist, sich Gedanken über das eigene Leben zu machen und Dinge bewusst anzupacken. Auch wenn das nicht immer einfach ist.
Während ich mich nun also innerlich doch schon sehr befreit und wohl fühle, dachte ich in den letzten Tagen, dass es nun auch an der Zeit sei den Frühlingsputz meines Äusseren in Angriff zu nehmen. Denn meine Haut, Haare und Nägel haben in den letzten Wochen wirklich gelitten. Wenn Haare und Haut mit einer Maske auf Vordermann gebracht wurden, ist es für mich die Königsklasse, auch noch die Nägel zu pflegen. Normalerweise reicht mir das Feilen der Nägel und etwas Handcreme. Denn ich bin beim Erledigen der täglichen Arbeiten im Haushalt so oft mit den Händen im Wasser, das der Nagellack nach maximal einem Tag wieder ab ist oder nicht mehr schön aussieht. Und ich trage lieber keinen Lack, als solchen der abgesplittert ist.Nun habe ich aber Produkte gefunden, die meinen Nagellack etwas länger haltbar machen und mit denen ich meine Nägel gerne lackiere. Damit Ihr auch etwas davon habt, habe ich den Signore meine Nagellackprozedere fotografisch festhalten lassen. Das war gar nicht so einfach, da sich mein lieber Mann in der Regel standhaft weigert, mir bei fotografischen Projekten zur Seite zu stehen. Ehrlich gesagt kommt das auch nicht von Ungefähr. Denn laut dem Signore bin ich ziemlich pedantisch, wenn es um das Fotografieren geht.
Fotoprojekte laufen bei uns dann in der Regel so ab: Zuerst bitte ich den Signore lieb und nett und mit viel Wimpernklimpern mir zu helfen. Er grummelt dann etwas vor sich hin, lässt sich aber, lieb wie er ist, dazu
überreden. Wenn er dann mit dem Fotografieren beginnt bemerke ich, dass er aus meiner Sicht die Kamera falsch hält, zu wenig oder zu viel zoomt, die Iso-Einstellung nicht richtig ist und er zu wenige Bilder macht. Ich bin dann auch nicht so diplomatisch in der Formulierung der Kritik, stänkere meist auch noch an den Bildausschnitten, dem Fokus oder daran, dass er mir die Füsse abgeschnitten hat herum. Jedenfalls enden diese Fotoprojekte meist in einem Desaster, auf das ich nicht stolz bin, weil das Problem in erster Linie daran liegt, dass ich dem armen Signore viel zu viele Anweisungen auf einmal gebe und ich viel zu kritisch bin – ist wohl auch eine sogenannte „Deformation Professionell“, da ich in meinem Beruf selber oft fotografieren muss. Das ist auf jeden Fall etwas, das ich dringend an mir ändern möchte – wenn wir schon über das Thema Frühlingsputz reden.
Erstaunlicherweise verlief das letzte gemeinsame Fotoprojekt äusserst harmonisch. Was wohl daran liegt, dass der Signore seine Demotivation und ich meine Zunge im Zaum hatte. Und so kann ich Euch nun Schritt für Schritt
von der absolut simplen und schnellen Methode berichten, wie man zu frühlingshaften Fingernägeln kommt.
– Als ersten Schritt gönne ich meinen Händen ein warmes Ölbad, das die Haut geschmeidig macht.
– Dann putze ich die Nägel mit Nagellackentferner vom Ölfilm, damit der Lack besser haften bleibt. Anschliessend stosse ich mit einem Rosenholzstäbchen die Nagelhaut zurück und feile die Nägel in eine runde Form. Eigentlich sollte man dafür eine Glasfeile verwenden, da die viel schonender für die Nägel sind. Ich habe mir aber vor Jahren einmal eine Metallfeile gekauft, die ich heiss und innig liebe.
– Wenn die Nägel vorbereitet sind, grundiere ich sie mit dem Rillenfüller von Dikla. Wenn es schnell gehen soll, sieht auch dieser alleine schon sehr gut aus.
– Nachdem die erste Schicht getrocknet ist, gebe ich die Farbe „Ballerina“ von Chanel darüber. Ich mag diesen rosa-weissen Farbton extrem und finde, dass die Hände damit sehr gepflegt aussehen.
–
Damit das Ganze besser hält, fixiere ich den Lack zum Schluss mit dem „Good to Go“ Topcoat von Essie. Der lässt den Lack sehr schnell trocknen und verleiht ihm einen schönen Glanz.
Für die ganze Prozedur brauche ich etwa eine Viertelstunde Zeit und muss danach noch eine weitere Viertelstunde zum Trocknen lassen einberechnen. Da der Lack so aber auch wirklich gut und mindestens drei Tage hält, finde ich, dass sich das zwischendurch wirklich lohnt. Einfach auch deshalb, weil es einem ein gutes Gefühl gibt, wenn die Händen ordentlich gepflegt sind. Ich habe ja bereits hier einmal geschrieben, dass für mich Ordnung in der Seele auch mit einem ordentlichen Äusseren einhergeht. Einfach auch aus einer gesunden Portion Selbstliebe heraus.
Die wundervollen Magnolien-Blüten sind mit übrigens bei einem Ausflug nach Glarus begegnet. Denn nachdem ich nun viel von der Welt gesehen habe, möchte ich gerne die Schweiz etwas besser kennen lernen. Als nächstes steht ein Besuch in St.Gallen auf dem Programm.
Den Magnolien-Baum fand ich so schön, dass ich ihn stundenlang hätte fotografieren können. Der Frühling ist doch einfach wunderbar!
Ich wünsche Euch einen aufgeräumten, frühlingshaften Tag!
Bevor es für den Signore und mich nach Hause geht, will ich mich doch nochmal aus den States melden. Die Zeit hier ging viel schneller vorbei, als ich erwartet hatte. Irgendwie blieb das Bloggen bei all dem Programm etwas auf der Strecke. Ich finde es auch etwas schwierig, über was ich denn nun noch berichten könnte. Viele von Euch waren ja auch schon da und die anderen, die allenfalls noch eine Reise planen sollten, bekommen die wichtigen Informationen zur Reise auch ohne mich. Ich habe aber etwas gefunden, das ich doch noch gerne mit Euch teilen würde. Für den Fall, dass Ihr in die Staaten reisen solltet. Hier gibt es die Produkte von Aerin Lauder. Sie ist die Enkelin von Estée Lauder, deren Kosmetika ich ja sehr mag. Und solltet Ihr nach Amerika kommen, dann müsst Ihr Euch die wundervolle Kosmetika von Aerin Lauder unbedingt ansehen. Und auch ein paar Bilder aus dem schönen San Francisco dürfen nicht fehlen. Ich finde die bunt gestrichenen Häuser mit den Erkern einfach ein Traum.
Ich habe mir lange vor der Reise nach Amerika vorgenommen, das neue Parfum von Aerin Lauder zu kaufen. Denn leider sind ihre Produkte in der Schweiz nicht erhältlich. Ich habe also bereits in New York bei Bloomingdales nach dem Parfum gefragt. Es sei ausverkauft, hiess es dort. So ging das auch in allen anderen Geschäften weiter. Also setzte ich alle meine Hoffnungen auf San Francisco. Leider gab es das Parfum auch dort nicht mehr. Der freundliche Verkäufer der Kaufhauskette Saks erklärte mir, dass es noch genau 75 Flaschen des Parfums gebe und in San Francisco keine erhältlich sei. Er könne mir aber eine in Las Vegas reservieren lassen. Ein wundervolles Parfum war für mich die perfekte Motivation nach Las Vegas zu fliegen.
Dazu muss ich auch noch sagen, dass der Signore mich auf der Suche geduldig begleitet hat. Nachdem wir Zeugen eines ziemlich üblen Autounfalles wurden, zum ersten Mal so richtig erste Hilfe leisten mussten und wir zum ersten Mal von der Polizei befragt wurden, wusste der Signore, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn ich mich wieder etwas Trivialem wie einem Parfum zuwenden mag. Vorher habe ich ihn stundenlang gelöchert, warum Menschen zu Rasern oder zu Verbrechern werden und ob das genetisch oder anerzogen sei – wir hatten einen Tag vorher eben auch noch das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz besucht. Uns sass der Schreck jedenfalls ziemlich lange in den Knochen. Einfach auch, weil wir beide noch nie einen Unfall so nahe erlebt haben und selber unzählige Schutzengel hatten.
Reisen ist auch nicht das Gleiche, wie wenn man an einem Ort wohnt und etwas mehr Zeit hat, die Umgebung zu erkunden – so wie ich das während unserem Jahr in Florenz konnte.
Viele haben mich auch gefragt, warum wir überhaupt noch den Abstecher nach Las Vegas gemacht haben. Hier findet in diesen Tagen der Amerikanische Orthopädie Kongress statt, an dem der Signore teilnimmt. Ich vertreibe mir derweilen die Zeit mit Bummeln und geniesse das schöne Zimmer im Trump Tower, das sogar eine riesige Badewanne mit Sprudelfunktion hat. Irgendwie macht das Reisen aber auch nicht gleich viel Spass, wenn man oft alleine ist und einen die Arbeit irgendwie doch nicht los lässt.
Solltet Ihr aus irgendwelchen Gründen auch einmal nach Las Vegas gehen müssen, kann ich Euch den Trump Tower sehr empfehlen. Wenn man frühzeitig bucht, sind die Zimmer noch knapp bezahlbar und es gibt hier kein
Casino, was ich wunderbar finde. Denn in Las Vegas ist es normalerweise so, dass man zuerst durch das Casino gehen muss und dann erst in die Hotel-Lobby kommt.
Ansonsten finde ich Las Vegas weitaus weniger schrecklich, als ich mir das vorgestellt hatte. Ich fühle mich so ein bisschen wie in einer Bubble – in einer Blase oder Kugel voller Kitsch und Klimbim. Das ganze wird durch die
unzähligen Ärzte, die im Anzug die Flaniermeile „Strip“ entlangmarschieren und ganz konzentriert zusammen über Prothesen und Operationstechniken diskutieren, noch unwirklicher. Ich weiss jetzt übrigens, warum der Kongress in Las Vegas stattfindet: Weil er jedes Jahr in einer anderen amerikanischen Stadt ist und weil es hier im Venetian Hotel ein grosses Kongresszentrum gibt.
Damit beschliesse ich meine Berichterstattung aus den States. Solltet Ihr blumige Düfte mögen und irgendwie an das Parfum von Aerin Lauder ran kommen, ist es wirklich eine lohnende Investition und etwas Besonderes, da es in Europa bisher nicht erhältlich ist. Ich habe mir auch noch gleich den Lippenbalsam dazu gekauft. Auch den kann ich sehr empfehlen.
Es war einmal vor langer Zeit… So beginnen doch in der Regel alte Märchen und Geschichten. Noch nicht vor allzu langer Zeit und doch schon vor einer Weile hat mich der Signore in einer besonderen Mission an einen wundervollen Ort entführt. Das war sogar noch vor unserem Jahr in Italien und als wir noch gar nicht wussten, dass wir einmal dort leben werden.
Der Signore ist einfach so mit mir in den Zug gestiegen, ohne dass ich wusste, wohin es geht und ein paar Stunden später waren wir in Venedig. Die Tage, die wir dort verbrachten, waren einfach wundervoll und besonders seit der Signore für drei Monate verreist ist, denke ich viel an die goldene Zeit dort zurück. Keine andere Stadt in Italien habe ich bisher als so opulent und gleichzeitig verspielt und geschichtsträchtig und einfach als sehr, sehr schön
empfunden wie Venedig. Das hat wohl auch damit zu tun, dass der Signore mich dorthin entführt hat, um die Fragen aller Fragen zu stellen…
Jedenfalls verbinde ich seither Eleganz, Kultur und Kunst mit Venedig und träume davon, so bald wie möglich wieder dorthin zu reisen. Das Problem ist nur, dass sich der Signore standhaft weigert, Venedig während der Touristensaison zu besuchen. Das heisst, dass wir nur ein einziges, kleines Zeitfenster für einen Besuch irgendwo zwischen November und Anfang Januar haben. Denn dann geht es schon wieder los mit den Touristen, die für den
Karneval anreisen. Der Signore meint eben, dass es meine ganze Venedig-Liebe zerstören würde, wenn ich die Stadt voller Touristen erleben würde. Wir sind damals Anfang November nach Venedig gereist. Diese Zeit war perfekt. Während es in der Schweiz schon Schnee hatte, war es in Venedig angenehm warm und die Stadt war ruhig und es hatte praktisch keine Touristen – natürlich bis auf den Signore und mich und ein paar weiteren Romantikern, die sich aber alle problemlos in den verwinkelten Gassen und auf Booten und Gondeln verteilten;)
Wegen meiner Schwärmerei für Venedig habe ich mich auch besonders gefreut, als ich das Buch „Celebrate in Venice“ von Csaba dalla Zorza gefunden habe. Zuvor hatte ich mir bereits ein Kochbuch von ihr über die Florentiner-Küche gekauft, das ich Euch dann unbedingt auch noch zeigen will. Csaba dalla Zorza ist in Italien eine bekannte Kochbuchautorin und Foodbloggerin. Im Buch über Venedig zelebriert sie die venezianische Opulenz und wundervolles Essen. Leider habe ich es bisher nur auf Italienisch und nicht in Deutsch oder Englisch
gefunden – aber alleine der Bilder wegen lohnt es sich das Buch zu kaufen. Hier könnt ihr einen Blick hinein werfen.
Und damit Ihr auch noch einen kulinarischen Gruss aus Italien habt, verrate ich Euch heute mein ganz persönliches Tiramisu-Rezept. Eigentlich müsste ich den Signore etwas zum Thema Tiramisu schreiben lassen. Denn er bestellte jetzt ein Jahr lang jedes Mal, wenn wir in einem Restaurant gegessen haben, zu Studienzwecken ein Tiramisu;) Da er sich aber eher aufs Essen und nicht auf die Produktion spezialisiert hat, zeige ich Euch nun mein Tiramisu.
Zubereitung: Mascarpone und Eigelb zusammen schaumig schlagen und den Zucker beigeben. Danach das Eiweiss steif rühren und unter die Masse ziehen. Die Löffelbiskuite in grobe Stücke zerkleinern und in zwei Gläser
füllen. Den Kaffee mit dem Schnaps mischen und die Biskuite damit tränken. Die Gläser mit der Mascarponemasse füllen und etwas Kakaopulver darüber stäuben. Die Gläser vor dem Servieren mindestens eine Stunde kühl stellen.
Zutaten für 2 Portionen: 100 Gramm Mascarpone, 1 Ei, 2 Esslöffel Zucker, 1 kleine Tasse Kaffee, 2 Esslöffel Amaretto oder für die süssere Variante Beerenlikör, vier Löffelbiskuit, Kakaopulver.
Und hier habe ich noch die Werbung für das Parfum „Venezia“ von Laura Biagiotti für Euch. Der Duft ist mir zwar zu opulent (dafür riecht er aber auch, wie für mich ein richtiges, italienisches Parfüm riechen muss – wer das mag, sollte sich den Duft unbedingt zulegen), aber die Werbung ist wundervoll. Sie zeigt genau „meinen“ Venedig-Traum. Die Musik dazu ist übrigens das Presto aus dem Sommer aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Dazu werde ich im
zweiten Teil über Venedig noch mehr schreiben – was wäre diese wundervolle Stadt ohne Vivaldi…
Ich möchte mich auch einmal wieder herzlich für alle Euren lieben Kommentare und E-Mails bedanken! Ich freue mich immer riesig darüber!
Nun wünsche ich Euch einen schönen und erholsamen Abend voller Venedig- oder zumindest Tiramisu-Träume;)!
Auch wenn das Euch nicht neu sein wird, möchte ich heute über Rottöne im Herbst schreiben. Die Idee dazu
hatte ich diese Woche bei einer Degustation auf dem Weingut „Le Filigare“ über das ich hier bereits einmal berichtet habe. Die Weine haben mich übrigens nicht nur zum Nachdenken über verschiedene Rotnuancen angeregt, sondern ich hatte dort auch die Idee für eine leckere Vin Santo Creme (das Rezept dazu folgt) und werde Euch auch noch den edelsten Tropfen des Gutes vorstellen. Dazu muss ich aber erst einen Ausflug in eine Kirche machen. Ihr werdet schon sehen warum;)
Jedenfalls hat mich die Farbepracht des Weins daran erinnert, dass nun auch in Italien definitiv finito
ist mit Sommer. Ja, langsam wird es Herbst – aber schöner, warmer, goldener Herbst. Unglaublich, schon bald ist das Jahr in Florenz vorbei. Ich kann mich noch erinnern, wie ich vor einem Jahr im Oktober zum ersten Mal hierher gekommen bin. Damals dachte ich, dass das Jahr nie vorbei gehen würde… Als ich Nachhause kam, habe ich übrigens sofort mein Blogger-Konto eingerichtet. Also feiert auch dieser Blog im Oktober quasi sein einjähriges Jubiläum. Obwohl der erste Post ja dann reichlich später kam…Aber nun zurück zur Farbenpracht des Herbstes und zum Thema Rot: Das Etikett und der Name des Weines „Maria Vittoria“ erinnerten mich irgendwie an opulente Weiblichkeit. Der Wein ist ein Chianti Classico Riserva, der als Wein mit Aromen kühler, dunkler Beerenfrüchte, etwas Kiefernwaldboden und einer zarten Eichenholzwürze beschrieben wird. „Im Geschmack den typisch würzigen, weichselkirschenartigen Ton, etwas Brombeere, feste Tannine, bestens integriertes Holz – insgesamt edel, etwas kühl und männlich“, heisst es weiter über den Wein. Ich bin immer wieder fasziniert, wie blumig die Sprache zum Beschreiben von Weinen ist. Aber eben, ein edler Tropfen verdient auch eine edle Würdigung.
Dem Punkt, dass der Wein männlich sei, würde ich aber widersprechen. Der Wein hat durchaus Charakter, der kann aber genauso gut eine weibliche Eigenschaft sein. Finde ich…Die Weine vom Weingut „Le Filigare“ werden bisher in der Schweiz leider noch nicht verkauft. In Deutschland und Österreich gibt es aber Händler, die sie im Sortiment haben. Es lohnt sich aber durchaus, das Gut einmal persönlich zu besuchen, sich durch alle Weine, Grappas und den Vin Santo hindurch zu trinken und sich vielleicht noch ein paar Tage in einem Apartment im Gästehaus zu erholen.
Noch von wegen männlich und weiblich: Typisch weiblich sind für mich auch Lippenstifte in Rotnuancen. Ich trage sie aber leider viel zu selten. Daher habe ich mir auch nicht ein teures Exemplar gekauft, sondern bin zu KIKO gegangen (diese Geschäfte gibt es in Florenz gleich mehrmals). Die Kosmetiklinie KIKO ist in der Schweiz auch nicht erhältlich – deckt Euch also bei Eurem nächsten Italien-Besuch damit ein liebe Schweizerinnen. Ich mag ja eigentlich am liebsten dekorative Kosmetika von Chanel. Da aber mein einziger, roter Lippenstift von Chanel in der Schweiz auf mich wartet, musste ein günstiger Ersatz her. Darum also KIKO. Ich finde die Produkte dieser Marke in der Regel sehr gut. Solide Mittelklasse in Preis und Leistung und ich stehe auf die minimalistischen, schwarzen Verpackungen, die denen von Mac sehr ähnlich sehen. Und weil ich gerade so schön im Einkaufs-Flow war, durften auch noch ein neues Rouge und ein Lip Pencil mitkommen.
Jedenfalls bin ich jetzt bereit, um mit roten Lippen- und Wangen die Beerentöne des Herbstes zu zelebrieren. Ich finde das übrigens auch eine hübsche Form von Schmuck. Ich werde in den nächsten Tagen etwas mehr darauf zurückgreifen müssen, da wir nach Neapel reisen. Im Reiseführer steht, dass es sicherer sei, dort nicht behängt wie ein Weihnachtsbaum durch die Strassen zu ziehen. Obwohl, das würde ich auch nicht tun, wenn ich nicht nach Neapel fahren würde;) Ich werde Euch aber sicher von unserem Ausflug berichten und hoffentlich viele schöne Bilder mitbringen!
Ich schicke Euch viele sonnige, warme Grüsse aus dem Süden!
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