Ein bisschen wie Zuhause oder warum Kräuter und Blumen glücklich machen…
Ein bisschen wie Zuhause oder warum Kräuter und Blumen glücklich machen…
Ein Ausflug in die Antike zu etruskischen Nasen und alten Tempeln…
Ein Ausflug in die Antike zu etruskischen Nasen und alten Tempeln…
errichteten in Fiesole eine Siedlung mit Tempel und Theater. Heute sind davon leider nur noch die Mauern übrig. Dennoch hat der ganze Tempelbezirk immer noch etwas Verwunschenes und Faszinierendes. Jedenfalls streife ich sehr gerne durch die alten Ruinen, fühle die uralten Mauern und stelle mir vor, was für Menschen hier gelebt haben müssen. Eines ist klar, es waren Menschen mit ganz speziellen Nasen. Denn das betonen die Leute in der Toskana immer wieder. Die Etrusker hatten lange, gerade Nasen. Als ich mich dann bereits freute und dachte, dass meine grosse Nase hier endlich eine Heimat gefunden habe, hiess es, dass diese eher römisch oder eben richtig italienisch, aber sicher nicht etruskisch sei… Pech gehabt.
Ein vergoldeter Abend im neuen Kleid…
Ein vergoldeter Abend im neuen Kleid…
mitgenommen habe. Leider blieben die Schnittmuster Zuhause und so musste ich auf einen einfachen Schnitt beschränken und auf schlichtes Design zurückgreifen. Im Prinzip habe ich nicht viel mehr als zwei Stücke Stoff im Mass von 65 auf 90 Zentimeter aufeinander genäht, Kopf- und Arme ausgeschnitten und das Ganze um den Bauch herum mit einem Gummizug zusammen gezogen. So im Stil einer römischen Tunika. Damit das Kleid doch noch ein paar kleine, aber feine Details hat, habe ich am vorderen Halsausschnitt vier Falten genäht, die Säume mit einem weissen Satinband versehen und einen geflochtenen, goldenen Gurt für um die Taille gekauft. Mit diesen Massen entspricht das Kleid etwa der Grösse M.
dann ist auch das Essen im wunderschönen Palazzo, in dem das Obika beheimatet ist, zu teuer für den Signore und mich, dachte ich. Irgendwann haben wir diese Hemmungen dann überwunden, festgestellt, dass das Essen bezahlbar und erst noch wunderlecker ist. Also gehen der Signore und ich nun regelmässig dorthin.
golden, wenn es sich gerade ergibt und geniessen es dann umso mehr!
Mit der Oma im Ohr auf dem Mercato delle Pulci…
Mit der Oma im Ohr auf dem Mercato delle Pulci…
ihren Wasserrohren haben und jedes Mal wenn sie baden unser Bad auch nass wird, mag ich das organisierte Chaos auf dem Flohmarkt sehr gerne… Also haben mich heute der Flohmarkt an der Piazza dei Ciompi und die Tatsache, dass unsere Nachbarn wenigstens nicht all zu oft zu baden scheinen, sehr glücklich gemacht.
herausgreifen, was wirklich wertvoll ist, und den Fund mit Charme und Beharrlichkeit auf ihren Preis herunterhandeln. Bereits als kleines Kind hat mich meine Oma immer durch die Brockenstuben geschleift und in die verborgenen Geheimnisse des Trödelwühlens eingeführt. Leider werde ich das nie mehr mit ihr machen können. Aber ich setze die Tradition gerne fort und denke dabei an sie. Immer wenn ich auf dem Flohmarkt bin, habe ich ihre Anweisungen in den Ohren. Also ist sie doch irgendwie bei mir.
Zimmermeisters konnte sie das, und das Design.
La Florentia – blühendes, beeindruckendes Florenz…
La Florentia – blühendes, beeindruckendes Florenz…
Was mir an Florenz besonders gefällt, ist die hohe Dichte an Kunstwerken. Nirgends auf der Welt lassen sich so viele bedeutende Kunstwerke auf so kleinem Raum finden wie in Florenz. So viele weltberühmte Werke, über die in meiner Ausbildung stundenlang referiert wurde, kann ich hier im Original und all ihrer Pracht bewundern. Jedes Mal, wenn ich beispielsweise vor Botticellis Primavera stehe, habe ich das Gefühl, dass ich mich verneigen oder wenigstens die Schuhe ausziehen sollte, um ihm den nötigen Respekt zu zeigen. Völlig blödsinnig, ich weiss… Manchmal beschleicht mich jetzt schon die Angst, dass ich in diesem Jahr etwas verpassen könnte. Gerade heute Morgen wurde mir beispielsweise bewusst, dass der Schweizer Maler Arnold Böcklin in Florenz lebte und arbeitete und in Fiesole begraben wurde. Ich muss also unbedingt Böcklins Grab besichtigen. Und der arme Signore wird bei den meisten dieser Aktionen mitgeschleift, muss sich meine Schwärmereien anhören und dann noch mit mir über die Bedeutung der Werke diskutieren… Poverino…