Dufte Abenteuer und eine neue Türdeko…

Dufte Abenteuer und eine neue Türdeko…

Dufte Abenteuer und eine neue Türdeko…

Nachdem ich den Knoten, was das Schreiben hier auf dem Blog anbelangt, gelöst hatte, habe ich mittlerweile tausend Ideen, über was ich noch schreiben könnte. Ein Thema, das mich aktuell sehr beschäftigt, ist die Vereinbarkeit der vielen Dinge, mit denen ich tagtäglich konfrontiert bin. Gerade wenn man Mutter wird, bekommt man einen weiteren Titel, der auch noch sehr gewichtig ist. Denn nebst meiner Rolle als Tochter, Journalistin, Schwester, Redaktorin und Ehepartnerin bin ich nun eben die erste Bezugsperson für so einen kleinen Menschen. Ich schreibe sehr bewusst, dass ich die Erste bin, weil es einfach so ist. Aber ich bin auch sehr dankbar, dass ich mit dem Signore einen Menschen an meiner Seite habe, der ein sehr präsenter und unsagbar liebevoller Vater ist. Das war er vom ersten Tag an und wäre es von seinem Job her irgendwie möglich, wäre er noch viel präsenter.

Jedenfalls ziehen meine Männer regelmässig zusammen los, um grosse und kleine Abenteuer zu erleben. Nachdem sie in einem Wimmelbuch über die Stadt Zürich die Polybahn gesehen haben, haben sie beschlossen, unbedingt mit dieser zu fahren. So wurde mir ein freier Nachmittag geschenkt, den ich mit so vielen Sachen wie Artikel schreiben, Haushalt machen und so weiter hätte füllen können.

Schlussendlich habe ich mich aber für eine kreative Pause entschieden.

Denn wenn am Muttersein fällt mir nach wie vor am schwersten, dass ich einfach praktisch nie Freizeit habe und ich nur selten in Ruhe Basteln und mich in irgendwelchen Gestaltungsprojekten verlieren kann. In weiser Voraussicht hatte ich mir bereits zuvor auf dem Markt etwas Grünzeug gekauft, habe dann zusätzlich noch einen Streifzug durch den Garten gemacht und so genügend Material für einen Türkranz zusammenbekommen, der nun hoffentlich bis in den Frühling unsere Türe schmücken wird.

Um die Zeit allein optimal auszunutzen, habe ich während dem Binden des Kranzes noch ein Hörbuch gehört und eine feine Duftkerze von Odorem angezündet. Das ist keine Kooperation und ich schreibe auch nur von den Kerzen, weil sie einfach eine grosse Herzensempfehlung sind.

Duftkerzen sind eine schwierige Sache und oft fühle ich mich von zu intensiven Gerüchen geradezu erschlagen.

Die Kerzen von Odorem haben aber ein wunderschönes, minimalistisches Design und wirklich angenehme und elegante Düfte. Hier findet Ihr weitere Infos dazu. Besonders gefällt mir an den Kerzen auch, dass sie in die Böden von alten Weinflaschen gegossen werden und die Gläser nach dem Abrennen der Kerzen als Trinkgläser verwendet werden können.

Was ich mit diesem Blogpost, nebst einer Inspiration für einen Türkranz und elegante Duftkerzen, weitergeben möchte ist, dass wir alle manchmal einfach Auszeiten brauchen. Ich bin überzeugt, dass die Zeit, die wir uns bewusst für uns nehmen, sich dann auch wieder ausbezahlt. Jedenfalls habe ich mich nach diesem Nachmittag für mich allein sehr gefreut, als meine zwei Schlawiner wieder heimgekommen sind und mir ganz aufgeregt von ihren Erlebnissen in der Stadt berichtet haben. Übrigens: Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig es braucht, um so einen kleinen Menschen zu begeistern. Da können wir Erwachsenen uns ebenfalls inspirieren lassen.

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Von Wundern und Freudensprüngen…

Von Wundern und Freudensprüngen…

Von Wundern und Freudensprüngen…

Nach einer längeren Blogpause melde ich mich nun endlich wieder zurück. Eines gleich vorneweg: Es geht mir wunderbar, das Jahr war aber einfach (wie vermutlich für uns alle) sehr vollgepackt und irgendwie kam ich nicht zum Schreiben und als ich wieder richtig inspiriert war, machte mir die Technik einen grossen, fetten Strich durch die Rechnung.

Nun will ich mich aber daran machen, Euch noch etwas von meinem Jahr zu erzählen. Eine Sache, die für mich dieses Jahr unglaublich schön und unvergesslich gemacht hat, war unsere Reise nach Florenz im vergangenen September. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, in diesem Jahr überhaupt noch irgendwohin zu kommen. Und dass ich dann trotzdem mein geliebtes Florenz noch besuchen konnte, war für mich einfach wundervoll!

In diesem Zusammenhang möchte ich Euch unbedingt den neuen Webshop unserer lieben Freunde vorstellen. Den wunderschönen Laden «Scrivimi» hatte ich Euch ja bereits im 2014 vorgestellt (hier geht es nochmals zu diesem Blogbeitrag). Die Geschichte um diesen Laden hat für mich ja bis heute etwas Magisches. Ich bin dort mit meiner Suocera (Schwiegermamma) reingestolpert und plötzlich fragte mich der Verkäufer, von wo aus der Schweiz ich kommen würde (kleine Anmerkung dazu: Normalerweise ist es schon erstaunlich, wenn jemand in Italien Deutsch erkennt – aber wenn jemand Schweizerdeutsch erkennt, grenzt das an ein kleines Wunder). Jedenfalls stellte sich dann heraus, dass seine Frau Schweizerin ist und er meinte, ich müsse sie unbedingt treffen. Der Rest ist Geschichte: Aus dem Treffen wurde eine wunderschöne Freundschaft, für die ich sehr dankbar bin!

Leider hat die grosse C-Sache auch unsere Freunde in Florenz sehr getroffen. Florenz lebt vom Tourismus und wenn die Besucher ausbleiben, ist das schlimm. Weil ich aber seit unserer Zeit in Florenz bei jedem Besuch in ihrer Cartoleria einen Grosseinkauf für die ganze Familie machen muss, hatte ich sie schon lange gebeten, einen Webshop einzurichten. Und da es diesen wunderbaren Shop jetzt gibt, will ich Euch den ebenfalls empfehlen (ich glaube, unter Euch hat es einige, denen diese wunderschönen Papeteriewaren, die Siegel, die Federhalter und natürlich das Geschenkpapier ebenso gefallen). #werbungunbeauftragt

Unter https://www.scrivimifirenze.it findet Ihr alle diese schönen Sachen! Und solltet Ihr Fragen zu Produkten haben, schreibt meiner lieben Freundin einfach. Sie wird diese dann (natürlich auf Deutsch) gern beantworten.

Ganz allgemein habe ich die Zeit in Florenz im September als wunderschön erlebt. Die Stadt hatte sich definitiv verändert und zu sehen, wie viele Geschäfte schliessen mussten, hat mir weh getan. Aber ich fühlte mich sehr sicher und hatte den Eindruck, dass gut auf unsere Gesundheit geachtet und die Regeln streng eingehalten wurden.

Sobald es irgendwie möglich ist, würde ich gerne so schnell wie möglich wieder eine Florenz-Reise machen. Vermutlich wird das aber noch eine Weile dauern. Denn, wie Ihr vielleicht auf den Bildern sehen könnt, sind der Signore und ich dieses Mal nicht alleine gereist. Wir hatten einen kleinen, süssen Begleiter dabei, der sich nach vielen Tellern Pasta und Pizza sogar etwas zu zeigen begann (mittlerweile lässt sich dieser Umstand natürlich nicht mehr verbergen;).

Im Verlauf des Jahres wurde uns bewusst, dass wir von 2020 mehr mitnehmen wollen, als die Erinnerung an Desinfektionsmittel und Masken und ich bin sehr glücklich und dankbar, dass das möglich wurde und wir dann im Frühling unser Bambino begrüssen dürfen.

Und weil ich mich im Moment so gesegnet fühle, ist es mir wichtig, etwas davon weiter zu geben und andere Menschen und Projekte zu unterstützen. In einem nächsten Blogpost werde ich Euch dann auch noch erzählen, in welchen Läden in der Schweiz in Geschenke für Weihnachten gekauft habe. Es ist doch so: Wenn ich bei einer grossen Kette etwas kaufe, geht das in der Masse unter. Wenn ich in einem kleinen Laden etwas kaufe oder bestelle, macht ein Mensch einen Freudensprung;)!

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag und hoffe, dass Ihr, auch wenn in diesem Jahr vieles etwas anders ist, die Adventszeit trotzdem geniessen könnt!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Frisch-Fröhlicher-Zitronenkuchen und ein Ort zum Träumen…

Frisch-Fröhlicher-Zitronenkuchen und ein Ort zum Träumen…

Frisch-Fröhlicher-Zitronenkuchen und ein Ort zum Träumen…

Nachdem ich nun eine etwas verlängerte Sommerpause genossen habe, habe ich heute wieder einen Beitrag für Euch. Die Idee dazu hatte ich schon ganz lange. Aber nach dieser ganzen Lockdown-C-Kiste war ich einfach nur fix und fertig. Ging das Euch auch so? Und wisst Ihr, was mir an dieser ganzen Sache am meisten zugesetzt hat? Obwohl ich so viel alleine daheim am arbeiten war, kam mir die Welt schrecklich laut vor. Jeder hatte irgendetwas zu sagen, jeder war plötzlich Experte für Beatmungsgeräte, Viren, Gesundheitsfragen, Gesichtsmasken usw… Und da ja praktisch alle sozialen Kontakte und Veranstaltungen wegfielen, hatte auch jeder die Zeit seine Meinung kund zu tun. Von diesem Lärm musste ich mich nun erstmal erholen.

Und ich fand und finde es auch so schrecklich anstrengend, dass viele Menschen einen sehr negativen Blick auf die Welt hatten und zum Teil immer noch haben. Denn die Menschheit hatte immer mal wieder mit Krankheiten zu kämpfen, die sich grossflächig ausbreiteten (denken wir zum Beispiel an die Pest, Cholera oder eben auch die spanische Grippe). Nur war man diesen Dingen damals viel hilfloser ausgeliefert, als wir das heute sind. Ich denke, dass es uns allen gut tun würde, auch ab und zu diese historische Perspektive zu sehen. Dann würden wir uns allesamt vielleicht auch etwas weniger wichtig nehmen…

Wie sehr mir die schönen Dinge des Lebens gefehlt haben, wurde mir bei einem Besuch in der Flauderei bewusst, den ich im Mai kurz nach dem Lockdown machte. Die Flauderei ist ein wunderschönes Geschäft mitten in Appenzell, das zur Goba AG gehört. Ich bin schon seit jeher ein riesiger Fan von den Limonaden der Goba AG. In der Schweiz ist die Holunder-Limonade mit dem hübschen Namen «Flauder» wohl ihr bekanntestes Produkt. Wer könnte einer prickelnden, süssen Limonade mit Holunderblütengeschmack schon widerstehen?

Die Goba AG stellt aber auch sehr leckeren Sirup her. Bei meinem Besuch in der Flauderei lernte ich dann, dass man damit sogar backen kann. Und weil ich das so spannend fand, habe ich das direkt ausprobiert und will das Rezept für einen Kuchen mit Sirup heute mit Euch teilen. Das Basisrezept für diesen Kuchen habe ich aus der Flauderei mitgenommen und dann nach meinen Bedürfnissen modifiziert.

Die Geheimzutat von diesem feinen Kuchen ist der Frisch-Fröhlich-Sirup der Goba AG, der dem Gebäck eine feine Note nach Rosmarin und Zirone verleiht.

Zutaten: 250 g weiche Butter, 200 g Zucker, 4 Eier, die Schale von zwei Bio-Zitronen, 4 El Firsch-Fröhlich-Sirup, 250g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz Zutaten für den Guss: 1 dl Zitronensaft, 3 El Frisch-Fröhlich-Sirup, 100 g Puderzucker.

Zubereitung: Butter, Eier, Zucker, Zitronenschale und Sirup schaumig rühren. Mehl, Backpulver, und Salz hinzugeben, gut umrühren und in eine ausgebutterte Form füllen. Ungefähr eine Stunde bei 180 Grad backen (damit der Kuchen nicht verbrennt, sollte er spätestens in der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abgedeckt werden).

Guss: Zitronensaft, Sirup und Puderzucker mischen und über den leicht abgekühlten Kuchen verteilen. Der «Schweizer-Bauer»-Tipp: Wenn man den Guss über den noch leicht warmen Kuchen gibt, kann er in den Kuchen eindringen und macht diesen schön saftig. Wer den Kuchen zum Servieren etwas dekorativer haben möchte, stäubt einfach etwas Puderzucker darüber und garniert ihn mit Zitronenschnitzen und Kräutern.

Jedenfalls hat mir der Besuch in der Flauderei und das Backen dieses Kuchens wieder bewusst gemacht, dass es immer Orte und Dinge geben wird, die uns träumen lassen und das Schöne in der Welt zeigen. Ich bin fest der Meinung, dass wir das nie vergessen dürfen. Im Gegenteil: Ich denke, dass es für unsere seelische, mentale und nicht zuletzt auch für unsere körperliche Gesundheit enorm wichtig ist, die Freude am Schönen zu bewahren.

Übrigens: Als ich die Flauderei besucht habe, war die ganze Dekoration im Laden auf das Thema «Vogelhochzeit – Liebe, Freude, Leichtigkeit» ausgerichtet (und wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, wurde das einfach wuuuunderschön umgesetzt). Ab nächster Woche stehen dann die Ziegen im Fokus und ich bin schon ganz gespannt, wie das aussehen wird und möchte mir das unbedingt anschauen gehen.

Ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Beitrag auch etwas zu Liebe, Freude und Leichtigkeit inspirieren konnte und wünsche Euch einen ebensolchen Start in die neue Woche!

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Weitere Infos zur Flauderei und den Öffnunsgzeiten findet Ihr unter: https://goba-welt.ch/flauderei/

Ein riesiger Adventkranz, Schneesterne und ein dankbares Herz…

Ein riesiger Adventkranz, Schneesterne und ein dankbares Herz…

Ein riesiger Adventkranz, Schneesterne und ein dankbares Herz…

Jedes Jahr schreibe ich kurz vor Weihnachten oder oft auch an Weihnachten selbst nochmals einen Blogpost. Alte Traditionen soll man ja bekanntlich aufrechterhalten. Und weil ich heute grad gäbig Zeit habe, schreibe ich diesen Weihnachtsblogpost halt schon heute.

Die Bilder dazu wollte ich Euch ja eigentlich schon anfangs Dezember zeigen. Dann ist aber so viel passiert, ich bin nach Florenz gereist und habe den Webshop eröffnet und dann fehlte mir einfach die Zeit. Trotzdem möchte ich Euch heute noch die Bilder von einer kleinen Weihnachtsbastelei – die übrigens auch noch gut zum Rest des Winters passt – zeigen. Und dann habe ich natürlich auch noch Bilder von meinem riiiiiiiesigen Adventskranz für Euch (auf Instagram habe ich bereits erzählt, dass da etwas ein bisschen aus dem Ruder gelaufen ist;). 

Bevor wir zur Deko kommen, möchte ich aber kurz noch etwas zu meiner Weihnachtszeit sagen. Dazu muss ich etwas ausholen und zuerst noch etwas zu meinem Weihnachtspost sagen, den ich vor vier Jahren geschrieben habe. Damals erhielt ich von einer lieben, treuen Leserin die Rückmeldung, dass sie den Eindruck habe, dass es mir nicht gut gehe und ich etwas traurig sei. Ich war zuerst total überrascht über diese Aussage. Dann dachte ich aber darüber nach und stellte fest, dass sie genau richtig lag damit. Mir ging es damals wirklich nicht gut. Ich befand mich beruflich in einem regelrecht toxischen Umfeld, ich hatte verschiedene «Freundschaften», in denen ich lieblos behandelt wurde, und ich fühlte mich einfach unsagbar einsam. Jedenfalls war das ein richtiger Tiefpunkt. Seither musste ich an jedem Weihnachtsfest an diese Zeit denken. Aber wisst Ihr was: Seither bin ich auch an jedem Weihnachtsfest etwas glücklicher und zufriedener. So viel hat sich zum Positiven gewendet und neue Türen sind aufgegangen. Und für das bin ich so dankbar. 

Dazu muss ich aber auch sagen, dass mir die Dinge nicht einfach in den Schoss gefallen sind. Ich habe mir Menschen gesucht, die mich unterstützt haben und ich habe mich damit auseinandergesetzt, was schiefläuft. Und glaubt mir, dort zu drücken, wo es weh tut, ist nicht sehr angenehm. Ich weiss, dass Widrigkeiten zum Leben dazu gehören und auch ich gerate immer mal wieder in Situationen, die ich nicht toll finde. Aber ich habe gerade durch diese Erfahrungen gelernt, wie ich besser damit umgehen und gut zu mir selbst schauen kann. 

Darum ist das heute meine kleine Weihnachtsgeschichte für Euch. Gerade dann, wenn es Euch vielleicht nicht gut geht und Ihr in einer Situation steckt, die ausweglos wirkt. Glaubt mir, ich war auch schon an diesem Punkt in meinem Leben, an dem alles rabenschwarz aussah. In dem Zusammenhang habe ich mit grossem Interesse die Bücher von Viktor Frankl gelesen. Frankl war Psychologe und Jude und wurde wegen Letzterem während dem Zweiten Weltkrieg in ein Konzentrationslager deportier. Er hat seine gesamte Familie verloren. Trotzdem schrieb er schon kurz nach dem Krieg sein Buch «…trotzdem Ja zum Leben sagen», in dem er über die Zeit im Lager berichtet. Frankl hat nicht nur in diesem Buch, sondern auch in späteren Schriften sehr viel über den Sinn des Lebens geschrieben. Sein Fazit war grob gesagt, dass einerseits Versöhnung sehr wichtig sei und man anderseits immer wissen müsse, warum und für was man lebe. Dieses Wissen würde dabei helfen, auch ganz schlimme Dinge zu überleben. 

Ich habe ausgehend von diesen Gedanken angefangen, nicht nur mich, sondern auch mein Umfeld zu beobachten. Dabei habe ich festgestellt, dass ich diese Menschen als sehr angenehm empfinde, die einerseits Visionen, Ideen und Ziele haben und die anderseits mit sich ausgesöhnt oder zumindest ehrlich zu sich und zu anderen sind, was ihre Defizite anbelangt. Wenn es uns gelingt, uns selber mit Humor und Liebe zu begegnen und einen eigenen, kleinen Garten für unsere Seele anzulegen, den wir mit Liebe füllen (bei mir bedeutet das, dass ich mir immer wieder Zeit für kreative Projekte nehme), dann glaube ich, kommen wir mit uns und damit hoffentlich auch mit den Menschen um uns herum ins Reine. Zufriedenheit und Dankbarkeit beginnt im eigenen Herzen und kann von uns von keinem anderen Menschen gegeben werden, wenn wir es nicht in uns finden. 

Und damit möchte ich den Bogen schliessen und eben doch noch was zu meinen zwei Advents-Deko-Projekten sagen, die mich beide sehr glücklich gemacht haben. Zuerst also zum Mobile mit den Schneesternen. Ich habe diese hübschen Papierschneesterne im Søstrene Grene gefunden und wusste sofort, dass ich daraus ein Schneestern-Mobile basteln will. Dazu habe ich die Sterne einfach zusammengeklebt und mit einem feinen Faden an einem goldenen Reifen befestigt. Das hat zwar ein bisschen Geschick erfordert, aber mit dem Ergebnis bin ich nun super zufrieden. 

Das Zweite Grossprojekt – anders kann man das nicht sagen – war dann mein Adventskranz. Ich wollte dieses Jahr erstens einen Kranz stecken, damit er länger frisch bleibt und wollte zweitens unbedingt 24 Kerzen (also vier grosse und 20 kleine Kerzen) darauf befestigen. Denn ich habe mich vor der Weihnachtszeit etwas mit dem Thema Adventskranz auseinandergesetzt und habe dann eben gelesen, dass der erste Adventskranz aus 24 Kerzen bestanden hat. Offenbar hatte damals ein Pfarrer in einem Kinderheim 24 Kerzen aufgestellt und jeden Tag eine weitere angezündet, um den ungeduldigen Kindern zu zeigen, wie lange es noch bis Weihnachten dauert. Diese Idee finde ich übrigens ganz zauberhaft und darum wollte ich einen grossen Kranz mit 24 Kerzen. Die Produktion war dann übrigens gar nicht so aufwändig, da ich ihn eben gesteckt und nicht gebunden habe. Aber eben, er wurde einfach riesig und alle unsere Besucher staunen immer über die Grösse dieses Kranzes. Wenn ich ihnen dann aber die Geschichte dazu erzählen, finden sie die Idee mit den 24 Kerzen auch schön. 

So, jetzt habe ich viel geschrieben. Aber manchmal ist man halt einfach im Flow und dann soll man es ja bekanntlich fliessen lassen;) 

Ich habe aber fest geplant, mich im alten Jahr nochmals zu melden, da ich Euch noch meinen letzten Beitrag zu unserer Schwedenreise schulde und dieser Beitrag eigentlich noch ins alte Jahr gehört! 

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest! Ich danke Euch, dass Ihr immer treu mitlest, Eure Gedanken mit mir teilt und vor allem auch so super auf meinen Webshop reagiert habt! 

Herzlichst, Eure Signora Pinella

Wenn Träume wahr werden…

Wenn Träume wahr werden…

Kennt Ihr dieses Gefühl, dass man sich lange etwas wünscht, aber irgendwie nicht genau weiss, wie man sich diesen Wunsch erfüllen kann?

So ging es mir jetzt schon ziemlich lange. Denn ich hatte schon lange den Wunsch, einen eigenen, kleinen Webshop mit ein paar selbstdesignten Produkten aufzuschalten. Ich dachte aber immer, dass das schrecklich schwierig und einfach grundsätzlich nicht zu machen sei. 

Im letzten Sommer habe ich dann hautnah miterlebt, wie eine liebe Freundin den Webshop zu ihrer Seite www.heimatliebi.ch eingerichtet hat. Und plötzlich verstand ich, dass das gar nicht so schwierig ist. 

Trotzdem wusste ich zu dem Zeitpunkt immer noch nicht, was ich denn ein meinem Webshop verkaufen möchte… Auch da war es irgendwie wieder Schicksal, dass mir eine andere liebe Freundin, als ich sie in Florenz besucht habe, einen Anhänger gezeigt hat, der mir sehr gefiel. Im Zug zurück in die Schweiz hatte ich dann die Idee, einen Anhänger in diesem Stil mit einer Florentiner-Lilie zu entwerfen und prägen zu lassen und diesen dann zu einem Armband zu verarbeiten. 

Wiederum eine andere liebe Freundin meinte dann zu mir, dass ich unbedingt nochmals meinen Adventskalender, den ich vor Jahren einmal gemacht habe, drucken lassen solle. 

Und dann fragte ich eine weitere gute Seele, ob sie mir die Drucksacken sichten und vor allem den Kalender, den ich jeweils mit Rezepten von meinem zweiten Blog www.essenwiezuhause.ch mache, korrigieren würde. Das tat sie und hat mir damit enorm geholfen.  

Schlussendlich hat sich dann alles einfach irgendwie ganz natürlich gefügt und nun freue ich mich, Euch zu sagen, dass der Signora-Pinella-Webshop endlich online gegangen ist. 

Ihr findet ihn unter: https://signorapinella.kickshops.com 

Und ja, der Adventskalender ist nun tatsächlich auch erhältlich. Wenn Ihr ihn bis am Donnerstagabend 28.11.2019 bestellt, kommt er garantiert bis am 1. Dezember bei Euch an (Ihr könnt aber auch eine andere Lieferadresse angeben und so einen lieben Menschen überraschen).  

Leider hat mein Webshop-Anbieter aber im Moment noch etwas Probleme mit dem Mailing. D.h. die Bestätigungsmails gehen nicht raus. Aber bis jetzt habe ich schon einige Bestellungen erhalten und auch schon verschickt. Es sollte also auch so klappen und sonst meldet Euch im Zweifelsfall via mail@signorapinella.ch bei mir.  

Damit das ganze Projekt weiter erfolgreich sein kann, bitte ich Euch, etwas Werbung für mich zu machen und freue mich natürlich sehr, wenn auch Ihr etwas aus dem Webshop bestellt.  

Und sowieso bin ich einfach fest gespannt, was Ihr zum Shop sagt und welches Produkt Euch am besten gefällt!  

Manchmal lohnt es sich eben doch, mutig zu sein und sich Träume zu erfüllen;) 

Herzlichst, Eure Signora Pinella 

 

Liebe ist…

Liebe ist…

Liebe ist…

Kennt Ihr dieses „Liebe ist…“-Paar auch noch? Das sind zwei gezeichnete, meiner Erinnerung nach nackte, Figürchen, zu denen jeweils ein Text steht, der mit „Liebe ist…“ beginnt und dann kommt irgend ein Beispiel dafür, was Liebe ist. Wenn ich diese Satz vervollständigen müsste, würde ich definitiv sagen „Liebe ist… wenn einem der Marito einen Plattenspieler schenkt“. Ich weiss, eigentlich sollte da etwas ganz Romantisches stehen, wie „Liebe ist… wenn er mich auch mit all meinen Fehlern liebt“ oder so. Tja, da der Signore sehr ein toleranter und im Gegensatz zu mir ein unglaublich geduldiger Mensch ist, macht er das irgendwie schon jeden Tag.

Daher zurück zum Plattenspieler. Ich liege dem Signore seit Jahren damit in den Ohren, dass ich gerne einen Plattenspieler hätte. Ich habe es schon als Kind geliebt, Platten zu hören. Vor etwas mehr als einem Monat hatte ich Geburtstag und da hat mir der Signore diesen Wunsch nun erfüllt. Und nicht irgendwie so… Nein, er hat sehr lange recherchiert und sich ganz viele Gedanken dazu gemacht, welches Modell dann schlussendlich wirklich auch perfekt zu mir passen würde. Und als ich am Abend vor meinem Geburtstag spät, ziemlich müde und ehrlich gesagt auch sehr traurig heim kam (es war damals grad allesamt ein doofer Tag gewesen), hat mich der Signore nicht nur mit einer echt leckeren Erdbeertorte, sondern eben auch noch mit dem Plattenspieler überrascht.

Zum Glück hat Babbo Pinella eine riesige Plattensammlung, aus der ich mich nun nach Lust und Laune bedienen kann und ich habe auch noch etliche Platten zum Geburtstag geschenkt bekommen (der Signore hat ganze Arbeit geleistet und hat Familie und Freund instruiert, mir Platten zu schenken).

Und weil ein so edler Plattenspieler auch ein angemessenes Daheim braucht, habe ich kurzerhand ein Sideboard dafür zusammengebaut. Es besteht aus vier einzelnen Ikea-Schränken, die man aneinander schrauben kann. Weil mir die Oberfläche noch nicht gefiel, holte ich im Baumarkt eine schöne Holzplatte, habe diese zuschneiden lassen und geölt. Nun finde ich das Ganze absolut perfekt.

Und übrigens: „Liebe ist… wenn man am Abend zusammen auf dem Sofa sitzt und Platten hört.“

Wer weiss, vielleicht haben die einen oder anderen von Euch auch noch alte Platten und vielleicht sogar einen Plattenspieler? Ich kann Euch wärmstens empfehlen, diese wieder hervor zu holen!

Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag mit viel schöner Musik!

Herzlichst, Eure Signora Pinella